Kritischer Kommentar: 60 Millionen Ablösegeld für den FC Bayern ein schlechter Tausch

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Kritischer Kommentar: 60 Millionen Ablösegeld für den FC Bayern ein schlechter Tausch

In einer sensationellen Entscheidung hat der FC Bayern kürzlich einen Spieler für 60 Millionen Euro veräußert. Dieser hohe Preis hat viele Fans und Experten überrascht. Doch war dieser Tausch wirklich wertvoll für den Rekordmeister? In diesem Artikel werden wir den Kauf und die Folgen genauer analysieren und erklären, warum wir denken, dass dieser Deal ein schlechter Tausch für den FC Bayern war.

Millionen für den FC Bayern: Ein teurer Fehler oder der Beginn von mehr?

Geld-Regen für den FC Bayern! Die Verkäufe der Abwehrstars Matthijs de Ligt (24) und Noussair Mazraoui (26) spülen 60 Millionen Euro plus 10 Mio. Euro mögliche Boni in die Klub-Kasse. Aber waren die Transfers zu Manchester United ein guter Deal für den Rekordmeister? Ein Pro und Contra!

Matthäus hatte doch Recht

Matthäus hatte doch Recht

Klar, 60 Millionen Euro plus möglicherweise 10 Mio. Euro Boni für Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui von Manchester United klingen nicht schlecht. Vor allem, da Bayern mit beiden Defensiv-Spezialisten sowieso nicht mehr geplant hatte. Aber genau da liegt das Problem.

Ganz Europa wusste, dass der Rekordmeister die Profis loswerden wollte. Uli Hoeneß hatte Max Eberl noch öffentlich Verkaufsdruck gemacht. Nachdem Rekordnationalspieler Lothar Matthäus in SPORT BILD kritisiert hatte, dass Hoeneß die Spieler mit seinen Aussagen billiger macht, polterte dieser zurück: „Das geht mir langsam auf den Sack!“

Jetzt, wo beide Transfers durch sind, bleibt festzuhalten: Matthäus hatte Recht! Mazraoui, der zwar ablösefrei kam, geht für die Hälfte seines Marktwerts von 30 Mio. Euro. Für De Ligt (Marktwert 65 Mio.) zahlte Bayern vor zwei Jahren 67 Mio. – jetzt bringt er 20 Mio. weniger. Keine guten Deals!

Jetzt kann Eberl weiter umbauen

Jetzt kann Eberl weiter umbauen

Eines vorweg: Ich halte Matthijs de Ligt für einen der besten Innenverteidiger der Welt und hätte ihn nicht gehen lassen – denn er ist neben seiner sportlichen Qualität auch noch ein Anführer-Typ und mit 25 Jahren (Geburtstag am 12. August) sehr jung.

Aber: In der momentanen Lage der Bayern sind bis zu 50 Millionen für den Holländer und bis zu 20 Millionen für Außenverteidiger Mazraoui (der ablösefrei kam!) zwei gute Transfers von Max Eberl. So hat der Sportvorstand gerade noch rechtzeitig neue Möglichkeiten, den Kader weiter umzubauen und zu verstärken. Und in der Abwehr hat Bayern genügend Alternativen.

Dass Bayern de Ligt früh auf die Kann-weg-Liste setzte und Uli Hoeneß mit seiner Verkaufs-Ansage zusätzlich Druck machte, half sicher nicht, einen Höchstpreis zu erzielen. Dafür kann Eberl aber nichts. 60 Mio. Euro garantierte Ablöse, die auf 70 Mio. steigen kann – das ist ein guter Deal!

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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