Lothar Matthäus: IHN sehe ich nicht als Bayern-Verkaufskandidat

FC Bayern plant Kader für kommende Spielzeit

Während die EM Deutschland in ihren Bann zieht, plant der FC Bayern München seinen Kader für die kommende Spielzeit. Gerade in der Defensive wird es beim Rekordmeister, der in der abgelaufenen Saison nur Dritter wurde, einen Umbruch geben.

Neue Spieler im Fokus

Hiroki Ito (25) kommt aus Stuttgart, um den Kader zu verstärken. Jonathan Tah (28) soll von Bayer Leverkusen geholt werden. Der zuletzt verliehene Josip Stanisic (24) kehrt zurück und bekommt einen neuen Vertrag bis 2029.

Kritik von Lothar Matthäus

Lothar Matthäus (63) äußerte sich in seiner Kolumne für SPORT BILD kritisch über die Pläne des FC Bayern. Insbesondere die mögliche Verpflichtung von Jonathan Tah und die Abgabe von Matthijs de Ligt (24) kann er nicht nachvollziehen. De Ligt weiß inzwischen, dass er bei einem passenden Angebot gehen darf, weil Bayern sich mit Jonathan Tah einig ist und ihn aus Leverkusen holen will. Ich traue Tah zu, es bei Bayern zu schaffen. Er hat sich unter Xabi Alonso gut entwickelt und spielt auch in der Nationalelf stabil. De Ligt sehe ich aber als den gesetztesten aller Innenverteidiger bei Bayern – und nicht als Verkaufskandidat.

Transferziele

Das große Transferziel für diesen Sommer ist bei den Münchner Xavi Simons (21), zuletzt von Paris St-Germain an RB Leipzig ausgeliehen. Der junge Niederländer dürfte bei der Ablöse etwa in der Region von Harry Kane (kam für 100 Mio. Euro von Tottenham) liegen.

Matthäus regt in der Kolumne an, dass sich die Bayern um einen Transfer des deutschen Ausnahmetalents Florian Wirtz (21) bemühen müssen, der Leverkusen jedoch frühestens im kommenden Sommer verlassen dürfte.

Der FC Bayern München plant also einen personellen Umbruch in der Defensive und setzt auf neue Spieler, um wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren.