Manchester United: Entscheidung um Trainer Erik ten Hag gefallen

Überraschende Wendung: Erik ten Hag bleibt Trainer bei Manchester United

Lange galt es als sicher, dass Erik ten Hag (54) nach der verkorksten Saison Manchester United verlassen würde. Der Holländer belegte mit den Red Devils in der Premier League nur Platz 8 – nie war Manchester United seit Gründung der Premier League Anfang der 1990er-Jahre schlechter!

Der Klub sprach bereits mit möglichen Nachfolgern, darunter Ex-Bayern-Trainer Thomas Tuchel (50), der jedoch absagte. Doch jetzt steht die Entscheidung fest: Ten Hag bleibt Trainer bei Manchester United!

Wie berichten mehrere englische Medien übereinstimmend, darunter die Sun und die Daily Mail, gab es eine zweiwöchige Saisonanalyse von Eigentümer Sir Jim Ratcliffe, die zur Entscheidung für ten Hag führte.

Eigentümer Sir Jim Ratcliffe und Uniteds Trainer-Legende Sir Alex Ferguson

Foto: Nick Potts/dpa

Gespräche über einen neuen Vertrag sollen jetzt beginnen. Denn ten Hags aktuelles Arbeitspapier läuft im Sommer 2025 aus.

Der Triumph im FA-Cup rettete ten Hag

Nach der enttäuschenden Premier-League-Saison konnte United immerhin im Pokalfinale gegen Erzrivale Manchester City gewinnen (2:1) und einen Achtungserfolg feiern. Damit hat ten Hag in seiner bisherigen Amtszeit seit Sommer 2022 den FA Cup sowie den Carabao Cup gewonnen.

Zudem spekulieren Medien über weitere Gründe, die ten Hag den Job gerettet haben. So soll es ihm die Klub-Führung hoch anrechnen, dass er junge Talente wie Kobbie Mainoo (19, 24 Liga-Einsätze) und Alejandro Garnacho (19, 36 Liga-Einsätze) zu tragenden Säulen der Mannschaft gemacht hat. Diesen Weg wolle der Klub weitergehen, heißt es.

Hinzu kommt, dass teure Einkäufe wie André Onana (22) und Rasmus Hojlund (21) lange nicht in Form waren, Super-Dribbler Mason Mount (25) monatelang ausfiel. Derweil stellt sich der Klub im Hintergrund neu auf: Geschäftsführer Omar Berrarda wird nächsten Monat seine Arbeit aufnehmen – ebenso wie Fußballdirektor Dan Ashworth, der voraussichtlich aus Newcastle kommen wird.

An der vordersten Kommandobrücke bleibt derweil der lange umstrittene Erik ten Hag.