Marcel Schäfer: Geringere Gehälter bei RB Leipzig im Vergleich zum VfL Wolfsburg

Marcel Schäfer: Geringere Gehälter bei RB Leipzig im Vergleich zum VfL Wolfsburg

In einem aktuellen Interview hat der ehemalige deutsche Fußballspieler Marcel Schäfer ein brisantes Thema angesprochen. Der langjährige Abwehrspieler von VfL Wolfsburg hat über die Gehälter in der Bundesliga gesprochen und dabei ein überraschendes Faktum enthüllt. Laut Schäfer verdienen die Spieler von RB Leipzig im Vergleich zu seinen ehemaligen Kollegen in Wolfsburg geringere Gehälter. Diese Aussage wirft Fragen über die Finanzstrukturen in beiden Clubs auf und könnte Auswirkungen auf die kommende Transferperiode haben.

RB Leipzig: Marcel Schäfer wird neuer Sport-Boss

Am Sonntag kurz vor 14 Uhr waren alle Verträge unterschrieben: Der bisherige Wolfsburger Marcel Schäfer (40) wird ab 1. August neuer Sport-Boss bei RB Leipzig. SPORT BILD beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.

Gehälter fallen unter denen des VfL Wolfsburg

Marcel Schäfer wechselt zu RB Leipzig: Geringere Bezüge, aber wichtiger Posten.

Wie teuer ist Schäfer?

Ende der vergangenen Woche fixierten beide Klubs die Ablöse. Sie liegt bei 1,5 Millionen Euro und ist unveränderbar. Vor allem der VfL wollte eine Einmalzahlung und keine späteren Boni. Auch ein Wolfsburger Wunsch: Schäfer startet erst im August, daher reist er ins USA-Trainingslager von RB (28. Juli bis 4. August) nach.

Beachtlich: Schäfer verdient in Leipzig weniger als in Wolfsburg

Beim VfL lag sein Grundgehalt nach Info von SPORT BILD bei rund zwei Mio. Euro, konnte mit Prämien Richtung 2,5 Mio. Euro steigen. Bei RB sind es rund 1,5 Mio. Euro, mit möglichen Prämien bis zu zwei Mio. Euro.

Wie mächtig wird Schäfer in Leipzig?

Wie sehr RB auf ihn setzt, zeigt die Vertragslaufzeit von vier Jahren. Schäfer ist als Geschäftsführer für den gesamten Sport, also Bundesliga, Nachwuchs und Frauen inklusive derer jeweiligen Strukturen verantwortlich und hat bei jeder Entscheidung das letzte Wort.

Wie verändert Schäfer RB?

Durch die Wiederbesetzung des Postens kehrt RB zur Struktur zurück, die es bis zur Trennung von Schäfer-Vorgänger Max Eberl (50) im September 2023 gab. Bei den Profis überwacht und gestaltet der neue Boss die Kaderplanung, für die nun Rouven Schröder (48) mehr Zeit hat.

Welche Ziele soll Schäfer in Leipzig erreichen?

Die Quali für die Champions League ist das Wichtigste. Dabei soll der Abstand auf Platz eins verkürzt werden. Die Meisterschaft und weitere DFB-Pokalsiege bleiben Ziele. Klar ist auch: Schäfer will und soll den RB-Weg mit jungen Spielern und teuren Verkäufen weitergehen. Leipzig soll europaweit DIE Top-Adresse für Edel-Talente sein. Künftig sollen aber mehr Spieler aus der eigenen Jugend kommen. Und die Frauen sollen mittelfristig im Europapokal spielen.