Marco Reus im XXL-Interview: Warum wollte ich nicht in der Bundesliga bleiben?
In einem exklusiven XXL-Interview spricht der deutsche Fußball-Nationalspieler Marco Reus erstmals offen über seine Entscheidung, den Verein Borussia Dortmund zu verlassen. Der 33-Jährige gibt Einblicke in seine Gedanken und Gefühle, die ihn zu dieser Entscheidung geführt haben. In einem ausführlichen Gespräch offenbart Reus, warum er nicht länger in der Bundesliga bleiben wollte und welche Gründe ihn zu seinem nächsten Schritt bewogen haben. Lesen Sie hier das ganze Interview und erfahren Sie, was Marco Reus wirklich denkt.
Marco Reus im großen SPORT BILD-Interview: Ich bin angekommen!
Marco Reus, der langjährige Kapitän des BVB, hat nach zwölf Jahren den Verein verlassen und sich dem LA Galaxy angeschlossen. Im großen SPORT BILD-Interview spricht er über seinen Wechsel, seine Erwartungen und seine Erinnerungen an seine Zeit in Dortmund.
Der Wechsel nach LA
Ja, viele. Ich hatte ja einige Wochen Zeit, um mich auf diesen Wechsel vorzubereiten. Als ich hier die Kabine zum ersten Mal betreten habe, fühlte ich mich sofort willkommen. Das war so ein Moment, sagt Reus über seinen Wechsel nach Los Angeles.
Er bereitete sich auf den Wechsel vor, indem er sich viele Spiele von LA Galaxy ansah und sich auf den Stand der Mannschaft brachte, um sofort helfen zu können.
Die neue Heimat
Das nicht, ich lasse mich hier eher treiben. Aber es stimmt schon: Die Stadt übermannt einen in den ersten Wochen ein wenig. Ich habe angefangen, mir Dinge aufzuschreiben. Restaurants, Supermärkte, andere Einkaufsmöglichkeiten. Wie weit die Wege zum Trainingsgelände sind. Einfach, um einen besseren Überblick zu bekommen, beschreibt Reus seine ersten Eindrücke von Los Angeles.
Familie und Freunde
Seine Familie wird in den nächsten Wochen nach Los Angeles ziehen. Ja, sie werden in den nächsten Wochen nachkommen. Wir haben eine Wohnung gefunden, die wir bald beziehen werden, teilt Reus mit.
Er hat auch Kontakt zu seinen ehemaligen Mitspielern in Dortmund. Klar, die ersten haben schon angekündigt, dass sie mich hier besuchen wollen. Die Clique um Nico Schlotterbeck zum Beispiel.
Der Abschied vom BVB
Wir haben uns mit den Verantwortlichen getroffen und haben in dem Gespräch alle schnell gemerkt: Okay, das war's. Es war ein geiler Ritt, mit vielen Höhen und Tiefen – der nun zu Ende geht. Das war schon ein harter Moment. Aber mir war wichtig, es frühzeitig zu wissen und bekannt zu geben, um die letzten Wochen genießen zu können, sagt Reus über seinen Abschied vom BVB.
Er dankt dem BVB für die Zeit in Dortmund. Es war eine unglaubliche Zeit beim BVB. Ich bin sehr stolz auf meine Karriere und brauche mich da auch nicht zu ducken oder beschämt durch die Gegend laufen.
Zukunft und Rückkehr
Der BVB würde Reus gerne nach seiner aktiven Karriere wieder im Klub einbinden. Natürlich. Wenn man so viele Menschen wie ich dort kenne, so verbunden ist, wäre ich schön doof, wenn ich nicht zurückkehren würde, sagt Reus.
Er hat auch großes Vertrauen in den BVB. Sie haben eine sehr interessante Mannschaft mit sehr guten Verstärkungen. Aber es wird etwas Zeit brauchen. Es sind wichtige Spieler gegangen, die neuen müssen sich an den Klub gewöhnen. Da wird es sehr wahrscheinlich Rückschläge geben. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man das Vertrauen hat – und dann konstant auftreten kann.
Zur Meisterfeier würde Reus dann einfliegen. Wenn wir nicht selbst spielen und ich eingeladen bin: sofort.
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