Der FC Bayern München erlebte ein Jahr ohne Titel, das erste seit 2007. Doch nun will der Verein unter der Führung von Uli Hoeneß zurück in die Erfolgsspur finden. Der Aufsichtsratsvorsitzende des Rekordmeisters verkündet einen 'Generalangriff', um den Titelhunger zu stillen. Hoeneß will eine umfassende und intensive Anstrengung starten, um den FC Bayern wieder an die Spitze der Bundesliga und Europas zu führen. Die Bayern-Fans hoffen auf einen Erfolg, nachdem sie in der letzten Saison leer ausgegangen sind. Nun soll der Generalangriff den Weg zum Erfolg ebnen.
Hoeneß lanciert Generalangriff gegen Leverkusen: Bayern München sucht Titel
Klare Ansage vom Klub-Patron! Die letzte Bayern-Saison war die erste titellose Spielzeit des deutschen Rekordmeisters seit 2011/12. Das wollen die Bosse so vorerst nicht noch einmal erleben.
Auf den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des SV Seligenporten (Landkreis Neumarkt) machte Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) deutlich: Leverkusen wird auch nächstes Jahr eine gute Mannschaft haben, sie haben auch einen sehr guten Trainer. Den Widerstand aus Leverkusen erwarte ich genau so – der Widerstand in München muss aber größer sein. Eines ist klar: Es wird einen Generalangriff von Bayern München geben!
Hoeneß kündigt Generalangriff an!
Die große Frage ist weiterhin: Welche Stars werden den FC Bayern zur kommenden Saison noch verstärken? Mit Hiroki Ito (25/für 23,5 Mio. Euro vom VfB Stuttgart), Michael Olise (22/für 51 Mio. von Crystal Palace) und João Palhinha (29/für 49,5 Mio. Euro vom FC Fulham) kamen bereits drei Neuzugänge.
Hoeneß macht klar: Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen! Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten. 125 Millionen! Und wenn jetzt theoretisch gar keiner weggeht, dann haben wir drei Spieler mehr, dann können wir demnächst mit einem Gelenkbus zu den Spielen fahren.
Hoeneß baut vor allem auf Neu-Trainer Vincent Kompany (38). Über den Belgier sagt er: Ich bin sehr zufrieden bei uns: Vincent Kompany ist ein Mann, der aus dem Fußball kommt. Ich war einmal mit ihm, Max Eberl, Christoph Freund und Herbert Hainer beim Abendessen und da war seine Kernbotschaft: Im Mittelpunkt muss die Arbeit stehen! Und das ist etwas, was mir unheimlich gefallen hat.
Ex-Trainer Thomas Tuchel (50) hatte Hoeneß bei seinem letzten öffentlichen Auftritt zuvor massiv kritisiert. Zu dem Zeitpunkt war der sogar noch im Amt. Kern der Kritik: Tuchel fordere zu schnell neue teure Spieler, anstatt junge Spieler selbst zu entwickeln. Dazu sagt Hoeneß heute: Wir hatten nach der Saison einen Brunch zusammen mit allen Spielern, Trainern und Betreuern, da haben wir uns total ok verabschiedet. Und da bleibt bei mir nichts übrig, obwohl ich die Zeit doch sehr kritisch sehe.
Auf Nachfrage, ob er das vertiefen würde: Nein!
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