Der Countdown zur EM 2024 läuft. In wenigen Monaten wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Deutschland antreten. Der Bundestrainer, Julian Nagelsmann, hat in den letzten Wochen und Monaten intensiv an der Vorbereitung gearbeitet. Doch die letzten Spiele haben gezeigt, dass es noch viel zu tun gibt. Fehler wurden begangen, die teuer bezahlt wurden. Doch Nagelsmann hat aus diesen Fehlern gelernt. Er weiß nun, dass er sein Team anpassen muss, um erfolgreich zu sein. Die Frage bleibt, ob die deutschen Spieler in der Lage sein werden, ihre Schwächen zu überwinden und die Ziele zu erreichen.
Julian Nagelsmann schwört seine Stars auf die Heim-EM ein!
Der deutsche Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) bereitet seine Spieler auf die Heim-Europameisterschaft vor. In der Kabine stehen die Namen der ersten Vereine ihrer Karriere, wie Pähl, Brauweiler, Lehnerz oder Mariadorf. Nagelsmann will seine Spieler daran erinnern, warum sie einst mit dem Fußballspielen begannen: damals ging es nicht um Geld oder Follower-Zahlen auf Instagram, sondern um die innere Motivation, gewinnen zu wollen.
Nagelsmann weiß: Genau diese Gier wird es brauchen, um mit Deutschland den Titel zu holen. Der Trainer selbst hat diesen unbedingten Siegeswillen. Nach der zähen 2:1-Generalprobe gegen Griechenland war ihm anzumerken: der wacklige Test hatte ihn aufgewühlt.
Ein Psycho-Test für die EM
Die Mannschaft habe bewiesen, dass sie auch schwere Phasen überstehen und zurückkommen könne. Wenn es darum geht, sein Team zu beschützen, reagiert Nagelsmann gerne angriffslustig, fast gereizt. Er selbst gilt als einer unserer größten Hoffnungsträger.
„Mich würde es wahnsinnig freuen, wenn wir mit unserem Spiel das Land rütteln und die Stimmung drehen würden.“
Ein Teamgeist wie nie
Innerhalb der Mannschaft hat das schon geklappt. Bis auf eine Achse aus Führungsspielern, erweitert um Rückkehrer Toni Kroos (34), erinnert der Kader nicht mehr an das blamable Vorrunden-Aus bei der WM 2022 in Katar. Nagelsmann ging es bei der Nominierung nicht nur um die besten, sondern auch um die stimmigsten Spieler.
Nagelsmann hat aus seinen Fehlern gelernt. So verzichtete er zuletzt auch auf taktische Experimente. Stattdessen setzte er in den Testspielen auf eine klare Stammelf. Die Spieler schätzen es sehr, dass Nagelsmann nicht wieder alles über den Haufen wirft.
Ein Coach mit Vision
„Ich habe lieber mal einen Trainer, mit dem ich auch einen Witz machen kann“, sagt Offensiv-Star Florian Wirtz (21). Kapitän Ilkay Gündogan (33): „Er gibt den Jungs das Gefühl, sie machen zu lassen. Das macht er herausragend.“
Nagelsmann setzt auf Teamgeist. Thomas Müller (34) berichtet: „Außer schlafen und sich waschen kann man im Zimmer nicht viel machen – damit die Gruppe immer wieder zusammenkommt.“ Dann werden Fifa-Turniere gespielt, auch Schach oder Cornhole. Nagelsmann lässt die lange Leine. Es gibt wenig feste Regeln, Bettruhe ist erst um 0 Uhr.
Der Bundestrainer weiß: Kein Magier, keine Band, kein Comedian, keine Freizeitgestaltung sind ein Ersatz für Siege. Und dafür hat er sich einen klaren Plan zurechtgelegt. Er fordert Mut und Risikobereitschaft! Technisch starke Spieler für seinen schnellen „Überfall-Fußball“ hat er genug. Er will aber auch kollektives Gegenpressing sehen, mit „Workern“ und „Verteidigungs-Monstern“.
Sein wichtigster Ratgeber: Sportdirektor Rudi Völler (64), der jede Trainingseinheit sieht und ihm die nötige Ruhe gibt. Nagelsmann ist der Gegenpol: rastlos, laut. Bei einer Padel-Tennis-Einheit mit Co-Trainer Wagner war sein Gebrüll meilenweit zu hören. Nagelsmann trug ein Trikot von French-Open-Finalist Alexander Zverev – und gewann! Ein gutes Omen?
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