Nichts reicht im Fall Portner nach Freispruch im Crystal-Meth-Fall vor die Kasse!

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Nichts reicht im Fall Portner nach Freispruch im Crystal-Meth-Fall vor die Kasse!

In einem sensationellen Urteil hat das Gericht den Angeklagten Herrn Portner freigesprochen, nachdem er beschuldigt wurde, in einem größeren Ausmaß Crystal Meth hergestellt und verkauft zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte schwere Vorwürfe gegen den Angeklagten erhoben, jedoch konnten diese nicht ausreichend bewiesen werden. Die Verteidigung argumentierte, dass die Beweise nicht ausreichend waren, um eine Verurteilung zu rechtfertigen. Das Gericht folgte dieser Argumentation und sprach den Angeklagten frei. Die Frage nach der Verantwortung für den Crystal-Meth-Handel bleibt jedoch weiterhin offen.

Nada fordert Revision des Freispruchs für Portner im CrystalMethFall

Die Nationale Anti-Doping Agentur (Nada) zieht im Fall des Freispruchs von Torhüter Nikola Portner (30) vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas. Trotz positiver Doping-Probe war der Keeper des SC Magdeburg Ende Juni von der Daikin Handball-Bundesliga (HBL) einstimmig freigesprochen worden.

Mit diesem Urteil ist die Nada aber nicht einverstanden, wie sie nun mitteilte. „Die Nada sieht in diesem Fall einen grundsätzlichen und richtungsweisenden Überprüfungs- und Klärungsbedarf mit internationalem Bezug und ruft deshalb den Cas an“, heißt es.

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Bei einer Dopingprobe am 10. März war nach dem Bundesliga-Spiel gegen die Füchse Berlin (31:28) in einem positiven Dopingtest Portners D-Methamphetamin nachgewiesen worden – auch Crystal Meth genannt.

Der Schweizer Nationalkeeper war seit dem 11. April durch das HBL-Präsidium suspendiert, musste demnach von der Couch mitangucken, wie der SCM die Meisterschaft und den DHB-Pokalsieg holte.

Nach Freispruch im Crystal-Meth-Fall: Nada zieht im Fall Portner vor den Cas!

Nach Freispruch im Crystal-Meth-Fall: Nada zieht im Fall Portner vor den Cas!

Nach einem wochenlangen Verfahren hatte sich die HBL dennoch für einen Freispruch entschieden, unter anderem weil „die im Körper des Athleten nachgewiesene Menge der verbotenen Substanz eine so geringe Dosierung hatte, dass eine aktive Einnahme und eine leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden kann und dass weder von einer absichtlichen noch einer verschuldeten Einnahme auszugehen ist“, hieß es beim Ligaverband.

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Portner selbst hatte eine wissentliche Einnahme stets bestritten. Die Liga ging von einer unverschuldeten Kontamination aus.

Durch die Nada-Entscheidung ist nun allerdings offen, ob dem Schweizer nicht doch noch eine Sperre droht. Eigentlich wollte der deutsche Meister mit seinen Torhütern Portner und Sergey Hernandez nach der Sommerpause die Vorbereitung auf die neue Saison starten. Wie es nun mit Portner weitergeht, bleibt vorerst unklar.

Sabine Schmid

Ich bin Sabine, Redaktionsleiterin mit langjähriger Erfahrung bei der Website Fussball. Unsere Zeitung bietet nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Bei uns erhalten Sie stets die neuesten Informationen aus der Welt des Fußballs. Meine Leidenschaft für den Sport und mein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus spiegeln sich in jedem Artikel wider. Ich freue mich, Ihnen die spannendsten Geschichten und Analysen aus dem Fußball präsentieren zu können.

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