Olympia 2024: Deutsche Stars klagen über Essen und Shuttle-Service

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Olympia 2024: Deutsche Stars klagen über Essen und Shuttle-Service

Die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind in vollem Gange, doch es gibt bereits erste Kritiken von Seiten deutscher Sportler. Deutsche Stars wie beispielsweise die Leichtathletin Alica Schmidt oder der Schwimmer Florian Wellbrock äußern sich enttäuscht über die Essensversorgung und den Shuttle-Service im olympischen Dorf. Laut den Athleten sei das Essen von schlechter Qualität und die Shuttle-Busse kämen oft zu spät oder seien überfüllt. Die Deutsche Olympia-Mannschaft hat sich bereits an die Organisatoren gewandt, um diese Probleme zu lösen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie schnell die Organisatoren auf diese Kritiken reagieren werden.

Olympia: Deutsche Stars kritisieren Essen und Shuttle-Service im Athleten-Dorf

Das Essen im Olympischen Athleten-Dorf in Paris scheint den deutschen Sportlern gar nicht zu schmecken. „Das Essen ist gelinde gesagt eine Katastrophe“, urteilt Hockey-Nationalspieler Christopher Rühr (30). Der Grund dafür liegt in den langen Wartezeiten und der mangelhaften Qualität der Mahlzeiten.

„Du stehst unglaublich lange an, es gibt unglaublich wenige Stationen. Und dann ist das Essen qualitativ auch nicht besonders gut“, erklärt Rühr. Sein Kapitän Mats Grambusch (31) bestätigt dies: „Grundsätzlich dauert es einfach wahnsinnig lange, weil sie zu den Stoßzeiten komplett überfordert sind. Und dann sind Qualität und Quantität der Mahlzeiten nicht gut, weil zur gleichen Zeit einfach zu viele Leute kommen. Das ist ein bisschen schade.“

Beide Hockey-Nationalspieler betonen, dass sie sich insgesamt in Paris sehr wohlfühlen würden. Aber: „Wenn man was zum Meckern sucht, dann ist es die Essenssituation im Dorf, die ist nicht so, wie man sich das als Leistungssportler vorstellt“, so Grambusch.

Paris-Angst: Deutsche Sportler klagen über Anreise-Probleme im Olympischen Dorf

Paris-Angst: Deutsche Sportler klagen über Anreise-Probleme im Olympischen Dorf

Nicht nur das Essen bereitet den deutschen Sportlern Probleme, sondern auch der Shuttle-Service innerhalb von Paris. Dimitrij Ovtcharov, Tischtennis-Ass und ehemaliger Weltranglistenerster, äußert sich enttäuscht über die Anfahrtswegen: „Der Transport ist schwierig. Für Olympia, puh, sowas habe ich, glaube ich, noch nicht erlebt.“

Ovtcharov berichtet von „exotischen Erlebnissen“: Zweimal sei der Bus zu spät gekommen, zweimal habe sich der Busfahrer verfahren. Er sagt: „Ich habe ein bisschen Respekt davor, hier zu eng zu takten. Bei Olympia willst du jetzt nicht zu spät kommen zu deinem Spiel“.

Auch Heino Zeidler (52), Vater und Trainer von Gold-Hoffnung Oliver Zeidler (28), schimpft: „Die Busfahrer haben in den ersten Tagen wirklich eine schlechte Arbeit gemacht. Die haben sich stellenweise verfahren. Geht es aus dem Dorf raus, fahren sie gleich in die falsche Richtung. Das ist ein bisschen nervig.“

Die deutschen Top-Schwimmer mussten sich in Paris bereits ein Uber-Taxi bestellen, weil nach dem Training einfach kein Shuttle-Bus kam. Ricarda Funk, Kanu-Star, stand bei der Anreise zu den Vorläufen im Kajak-Einer eine halbe Stunde im Stau. Funk: „Wir standen richtig im Stau. Ich glaube, es war ein Unfall und es hat eine Weile gedauert, bis wir da durchgekommen sind. Ich schaue mal, ob wir noch einen Tick früher losfahren.“

Sabine Schmid

Ich bin Sabine, Redaktionsleiterin mit langjähriger Erfahrung bei der Website Fussball. Unsere Zeitung bietet nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Bei uns erhalten Sie stets die neuesten Informationen aus der Welt des Fußballs. Meine Leidenschaft für den Sport und mein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus spiegeln sich in jedem Artikel wider. Ich freue mich, Ihnen die spannendsten Geschichten und Analysen aus dem Fußball präsentieren zu können.

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