Österreich-Ikone erklärt: Warum es nicht zwischen Rangnick und Bayern funktioniert hätte

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Österreich-Ikone erklärt: Warum es nicht zwischen Rangnick und Bayern funktioniert hätte

Die deutsche Fußballszene ist schockiert: Nachdem Ralph Rangnick als neuer Trainer des FC Bayern München gehandelt wurde, hat der Österreich-Ikone Hans Krankl in einem Exklusiv-Interview erklärt, warum eine Zusammenarbeit zwischen Rangnick und dem Rekordmeister nicht funktioniert hätte. Der ehemalige Nationalspieler und -trainer aus Österreich wagt einen Blick hinter die Kulissen und gibt Einblick in die hintergründigen Machenschaften, die letztendlich zu Rangnicks Absage führten. Krankl, der selbst Erfahrungen im deutschen Fußball gesammelt hat, analysiert die Gründe, warum Rangnicks Visionen nicht mit den Erwartungen des FC Bayern übereinstimmten.

Hans Krankl erklärt: Rangnick ist Glücksfall für ÖFB, aber nicht für Bayern

Der österreichische Fußball-Legende Hans Krankl (71) ist begeistert von den Leistungen des ÖFB-Teams bei der EM 2024. Im Interview mit BILD am Sonntag und SPORT BILD äußert er sich positiv über den deutschen Trainer Ralf Rangnick (66) und die aktuelle Generation österreichischer Spieler.

„Es ist kein Wunder. Wir haben einen sehr guten Kader, obwohl mit David Alaba der beste Spieler fehlt. Trotzdem steckt man das weg. Trainer Ralf Rangnick kann andere aufstellen – und es gibt keinen Abfall“, sagt Krankl.

Er ist überzeugt, dass Österreich eine Top-Generation hat, die sich durch ihre Erfahrungen im Ausland entwickelt hat. „Fast jeder Spieler steht im Ausland unter Vertrag – bei Vereinen, die modernen Fußball spielen lassen, der zurzeit gefragt ist. Das hilft den Jungs in ihrer Entwicklung. Davon profitiert die österreichische Nationalmannschaft, die zudem sehr geschlossen auftritt.“

Österreich-Ikone Krankl: Rangnick passt sich perfekt an ÖFB-Team an

Österreich-Ikone Krankl: Rangnick passt sich perfekt an ÖFB-Team an

Hans Krankl lobt Ralf Rangnick als Trainer, der „Red-Bull-Fußball spielen“ lässt, also mit Angriffs-Pressing und Umschaltspiel, wie es auf Neu-Deutsch heißt. „Das ist sein Lieblingssystem, mit dem viele andere Nationen bei der EM auch agieren. Es passt, denn wir haben Erfolg damit. Hinzu kommt seine Persönlichkeit.“

Krankl ist nicht überrascht, dass Rangnick im Frühjahr ein Angebot von Bayern München ablehnte. „Ich habe lachen müssen, weil vorher schon einige Trainer den Münchnern abgesagt hatten. Es war für mich keine Überraschung. Ralf Rangnick ist ein Mann, der in seiner Fußball-Philosophie alles allein entscheiden möchte – und es auch macht. Das ist okay. Aber bei Bayern München wäre das sicher nicht möglich gewesen. Das wird er gewusst haben.”

Krankl glaubt, dass Österreich unter Rangnicks Führung sogar den EM-Titel gewinnen kann. „Ich traue Österreich sehr viel zu, sogar das Finale. Und am Ende: Warum nicht auch den Titel? Otto schaffte es ja mit Griechenland, das war wirklich unglaublich. Sollte es Österreich ebenfalls gelingen, dann wäre es aber nicht so eine Überraschung wie damals bei Griechenland”, sagt Krankl.

Er ergänzt: „Die Spielerqualität bei uns ist so gut, dass wir bei einem guten Tag gegen jeden Gegner gewinnen können – auch wenn große Nationen wie Frankreich und Deutschland noch über uns stehen.”

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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