Premier League: Ex-Bundestrainer enthüllt: Warum scheiterte Jadon Sancho bei Manchester United
Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat in einem Interview enthüllt, warum der englische Nationalspieler Jadon Sancho bei Manchester United nicht den erhofften Erfolg hatte. Laut Klinsmann fehlte Sancho die notwendige Vorbereitung und Führung bei den Red Devils, um seine Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Der Ex-Trainer der deutschen Nationalmannschaft kritisierte die Trainingsmethoden des Vereins und äußerte sich besorgt über die Zukunft des 22-Jährigen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Gründe, die zum Misserfolg von Jadon Sancho bei Manchester United führten.
Ex-Bundestrainer Benni McCarthy enthüllt: Warum Jadon Sancho bei Manchester United gescheitert ist
Jadon Sancho (28) und Manchester United – das war und ist keine Liebesgeschichte! Der Engländer kam 2021 für stolze 85 Mio. Euro vom BVB zu den Red Devils, konnte sein in Dortmund gezeigtes Potenzial jedoch nie richtig abrufen. Im vergangenen Jahr fiel Sancho nach einem öffentlichen Streit mit Trainer Erik ten Hag (54) gänzlich in Ungnade.
Benni McCarthy (46) verrät nun, warum Sancho bei Man United gescheitert ist!
Der Hauptgrund sei die „mangelnde Kommunikation und Verständigung“ zwischen Spieler und Trainerstab gewesen. Dies habe dazu geführt, dass Ten Hag und seine Assistenten den Engländer nie wirklich als Spieler kennenlernen konnten. McCarthy, von Sommer 2022 bis 2024 Stürmer-Trainer unter ten Hag, im ‚On The Whistle-Podcast‘: „Es gab wirklich Kommunikationsprobleme, weil Sanch ein sehr ruhiger Typ ist. Niemand weiß buchstäblich irgendetwas über Jadon. Jadon kommt, macht seinen Job, arbeitet und ist dann einfach sehr ruhig.“
Der ehemalige Assistent von Erik ten Hag bei Manchester United: Benni McCarthy Foto: Manchester United via Getty Images
Weiter: „Er ist ein großartiger Junge, großartiger Charakter, fantastischer Fußballer, unglaublich, was er kann. Für mich war es wirklich schade, dass es bei United nicht geklappt hat, weil ich dachte, er wäre der Typ Spieler, der in einem United-Trikot aufblühen würde.“
Im Winter flüchtete der Flügelspieler zunächst per Leihe nach Dortmund, blühte wieder auf und erreichte mit dem Pott-Klub das Champions-League-Finale (0:2 gegen Real). Aber: Nach seiner Rückkehr im Sommer und trotz einer Aussprache mit Trainer ten Hag, wurde Sancho zu Beginn der Saison nicht für den Kader berücksichtigt, weshalb er am letzten Tag des Transferfensters auf Leihbasis mit Kaufpflicht zum FC Chelsea wechselte.
McCarthy deutet zudem an, dass die Entfernung von zu Hause zu den Problemen von Sancho (gebürtig aus Camberwell in London) bei Man United beigetragen haben!
Der Südafrikaner: „Er ist oft heimlich nach London gefahren. Wahrscheinlich wollte er einfach näher bei Familie, Freunden und seiner Kultur sein. Die Londoner Kultur ist sehr stark, also denke ich, dass Jadon vielleicht mehr davon wollte. Deshalb war er oft in London.“
Weiter: „Jetzt ist er näher an zu Hause, hoffentlich findet er den Frieden und die Magie wieder, die er in Dortmund hatte, und bekommt die Liebe, die er vom Trainerstab und den Spielern verdient. Ich denke, er wird wieder ein besonderer Spieler werden.“
Und bei Chelsea scheint Sancho wieder zu alter Stärke zu finden. In seinen ersten drei Einsätzen für das Team von Trainer Enzo Maresca (44) steuerte der Ex-BVB-Profi jeweils eine Vorlage bei, stand zuletzt gegen Brighton (4:2) sogar erstmals in der Startelf.
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