Der Schlammschacht um die Führung beim 1. FC Köln geht los!
Die aktuellen Vorstände um Präsident Werner Wolf (67) wollen trotz Transfersperre und Abstieg im Amt bleiben. Sie sprechen gerne von der Demokratie im Verein und davon, dass sie sich einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die zu ihrer Abwahl führen könnte, nicht verschließen. Das steht ja in der Satzung.
Das Handeln der Pattex-Bosse passt aber nicht zu den Worten. In der Auseinandersetzung mit Ex-Profi Dieter Prestin (67), der den Sturz der aktuellen Führung über eine außerordentliche Mitgliederversammlung plant, wird es jetzt schmutzig.
Die aktuelle Führung verzögert die Herausgabe der Mitgliederdaten. Die steht dem Team „FC Zukunft“ um Prestin, das die Daten anwaltlich angefordert hat, nach deren Ansicht zwar rechtlich zu. Aber die Abstiegs-Vorstände wollen das jetzt doch noch einmal juristisch prüfen lassen, wie sie den Herausforderern mitteilen.
Um Zeit zu gewinnen und eine mögliche Versammlung zu verzögern? Davon geht Christian Hövel, Mit-Initiator im Team Prestin, aus. Er poltert im Gespräch mit SPORT BILD: „Ich fühle mich belogen und getäuscht vom FC-Vorstand!“
Ex-Profi Prestin will den FC-Vorstand stürzen und Vize der Kölner werden. Er und sein Mitstreiter Stefan Jung, Kölner Steuer- und Bilanzexperte sowie ehemaliger Karnevals-Prinz, treiben die Revolution dennoch konsequent voran. Sie haben eine Internet-Seite angelegt, auf der Mitglieder für eine außerordentliche Versammlung stimmen können. 1000 Stimmen sind nötig, um eine Versammlung zu erzwingen: www.fc-zukunft.koeln
Am Montag (10. Juni) werden Prestin und Jung, der als neuer FC-Präsident vorgesehen ist, ihre Pläne im Rahmen einer Pressekonferenz öffentlich präsentieren.
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