RB Leipzig: Klausel führt zu kuriosem Beginn von Marcel Schäfer

RB Leipzig: Klausel führt zu kuriosem Beginn von Marcel Schäfer

Der deutsche Fußballclub RB Leipzig erlebt einen ungewöhnlichen Beginn in die neue Saison. Der Grund dafür ist eine Klausel in dem Vertrag von Marcel Schäfer, die nun für Aufsehen sorgt. Der 37-jährige Verteidiger, der seit 2017 für den Club spielt, hat eine besondere Vereinbarung getroffen, die ihn zu einem der ersten Spieler macht, die in dieser Saison auf dem Platz stehen werden. Doch was genau steckt hinter dieser Klausel und wie wird sich das auf die Mannschaft auswirken?

RB Leipzig: Marcel Schäfer startet kurios in Miami – eine geheime Klausel im Spiel

Großes Welcome in Miami! Über diesem Boss-Start lacht die Sonne…

Am 1. August startet Marcel Schäfer (40) seinen Job als Geschäftsführer bei RB Leipzig. Eine geheime Klausel beim Transfer vom VfL Wolfsburg lässt den Dienstbeginn aber kurios aussehen.

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Die Teams sind noch in der Vorbereitung, aber die spannende Saison kündigt sich an. Am Sonntag fliegen die Leipziger zu einer Trainings- und PR-Tour in die USA. Erster Stopp: New York. Am 1. August geht es dann weiter nach Miami.

Zeitgleich setzt sich Schäfer in Frankfurt in einen Flieger nach Florida, kommt fast zeitgleich mit der Mannschaft im Sunshine-State an.

Hintergrund der geheimen Klausel

Der Hintergrund: Bei den Transfer-Verhandlungen zwischen Schäfers Ex-Klub Wolfsburg und Leipzig wurde nicht nur die Ablöse (1,5 Mio. Euro) geregelt, sondern auch festgelegt: Der Manager darf nicht vor August bei seinem neuen Arbeitgeber beginnen.

Daran hält sich Schäfer penibel – aus Respekt Wolfsburg gegenüber, mit denen er 2009 Meister wurde und wo er nach der aktiven Karriere als Sportdirektor und Geschäftsführer tätig war. Und weil er sich an bestehende juristische Vereinbarungen halten muss und will.

Formell noch in Wolfsburg angestellt, aber freigestellt verbrachte Schäfer zuletzt viel Zeit mit seiner Frau und seinen drei Kindern, bevor er am 1. August nach Florida fliegt. Eine Region, die er gut kennt. Zwischen 2017 und 2018 spielte er für Florida-Klub Tampa Bay Rowdies.

Das neue Büro in Leipzig

Marcel Schäfer bekommt das Büro von Max Eberl

Für Schäfer wird es ein Blitz-Besuch. Denn am 4. August reist er mit der Mannschaft schon wieder zurück nach Deutschland. Dort wartet bereits sein neuer Arbeitsplatz auf den Boss.

BILD weiß: Schäfer bekommt das ehemalige Büro von Max Eberl (50). Kurios: Der Raum im neuen Geschäftsstellen-Trakt am Cottaweg war ursprünglich ein Besprechungsraum. Eberl suchte ihn sich aber als sein Büro aus. Nachdem der Manager im September 2023 gehen musste, wurde das Büro mit Blick auf den Trainingsplatz wieder zu einem Meeting-Raum umgebaut. Nun wurde es für Schäfer bereits hergerichtet. An der Tür prangt bereits sein Namensschild.

Die Pläne von Marcel Schäfer

Marcel Schäfer will Verbesserungen ohne Entlassungen

In den ersten Tagen in Leipzig will Schäfer seine neuen Kollegen kennenlernen, Gespräche in allen Abteilungen führen. Neben den Bundesliga-Profis ist er auch für den Nachwuchs und die Frauen-Mannschaft zuständig.

Dabei möchte er mittelfristig ausloten, wo es Verbesserungspotenzial gibt. Schäfer ist aber bekannt dafür, dass er mit dem bestehenden Team Veränderungen erarbeiten möchte – und personelle Wechsel nur im Notfall anstrebt.

Dazu passt: Schäfer kommt allein, bringt keine Assistenten mit und möchte auch kein eigenes Team aufbauen. Das Vertrauen in die bestehende Struktur bei RB sei groß, erfuhr BILD.