Rechtsextremer Beifall! Türkische Fußball-Legende Demiral zeichnet sich durch faschistischen Gruß aus

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Rechtsextremer Beifall! Türkische Fußball-Legende Demiral zeichnet sich durch faschistischen Gruß aus

Die türkische Fußball-Legende Merih Demiral hat in einem Spiel für seinen Verein Atalanta Bergamo für Empörung gesorgt. Der 23-jährige Innenverteidiger zeichnete sich durch einen faschistischen Gruß aus, der bei vielen Zuschauern und Fans für großes Unbehagen sorgte. Der Vorfall löste eine breite Debatte über die Verbreitung von rechtsextremen und faschistischen Ideologien im Fußball aus. Die Frage, wie es möglich ist, dass ein Profifußballer solche extremen Handlungen zeigt, und was die Konsequenzen dafür sein sollten, dominieren die Diskussionen.

Skandal auf dem Platz: Demiral feiert Doppelschlag mit Wolfsgruß, rechtsextremistische Symbolik

Skandal auf dem Platz: Demiral feiert Doppelschlag mit Wolfsgruß, rechtsextremistische Symbolik

Die türkische Fußball-Legende Merih Demiral (26) hat bei dem 2:1-Sieg der türkischen Nationalmannschaft gegen Österreich im Viertelfinale der Europameisterschaft für einen handfesten Skandal gesorgt. Nach seinem zweiten Tor feierte er mit dem Wolfsgruß, dem Handzeichen der rechtsextremistischen Grauen Wölfe.

Die Grauen Wölfe werden die Anhänger der rechtsextremistischen Ülkücü-Bewegung genannt, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Laut Verfassungsschutz streben die Grauen Wölfe nach dem Großreich Turan, das die Siedlungsgebiete aller Turkvölker der Welt umfasst und vom Balkan bis nach China reicht.

In der Türkei ist die ultranationalistische Partei MHP ihre politische Vertretung und Bündnispartnerin der islamisch-konservativen AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan (70). In Österreich ist das Zeichen der Grauen Wölfe sowie der Wolfsgruß seit März 2019 verboten. Auch in Deutschland wird ein Verbot seit Jahren diskutiert.

Demiral selbst kommentierte sein Verhalten gegenüber BILD: Natürlich bin ich sehr glücklich, dass ich zwei Tore geschossen habe. Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun. Ich habe Leute im Stadion gesehen, die auch diese Geste gemacht haben.

Nach dem Abpfiff postete Demiral auf X (vormals Twitter) ein Bild, das ihn beim Wolfsgruß-Jubel zeigt. Dazu schreibt er: Ich bin glücklich, Türke zu sein! Bereits in der Vergangenheit hatte Demiral mit Jubelgesten für Aufsehen gesorgt. 2019 feierte er mehrere Treffer der türkischen Nationalmannschaft mit dem Militärgruß. Nun die nächste, mehr als fragwürdige Aktion des Innenverteidigers …

Barbara Müller

Ich bin Barbara, eine leidenschaftliche Expertin für Fußball und Autorin auf der Website Fussball. Als Teil des Teams dieses Online-Portals teile ich nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Meine Begeisterung für den Fußball spiegelt sich in meinen informativen und gut recherchierten Artikeln wider, die die Leser stets auf dem neuesten Stand halten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen sorge ich dafür, dass die Leser stets fundierte und interessante Einblicke in die Fußballwelt erhalten.

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