SC DHfK Leipzig überrascht mit mehr Zufriedenheit
Der SC DHfK Leipzig hat in der aktuellen Saison eine überraschende Wendung erfahren. Im Gegensatz zu den Erwartungen hat das Team um Trainer Franziska Müller eine erfreuliche Zufriedenheit in den letzten Spielen erreicht. Die Mannschaft konnte sich in den letzten Wochen stetig verbessern und hat damit die Erwartungen der Fans übertroffen. Die positiven Resultate haben zu einer gesteigerten Zufriedenheit in der Mannschaft und bei den Anhängern geführt. Wir werfen einen Blick auf die Gründe für diesen plötzlichen Umbruch und was dies für die Zukunft des SC DHfK Leipzig bedeutet.
SC DHfK Leipzig überrascht mit mehr Zufriedenheit - Bundesliga-Abenteuer fortgesetzt
Die zehnte Saison in Folge in der Handball-Bundesliga - ein Grund zum Feiern für den SC DHfK Leipzig. Und zu Recht. Die Entwicklung des Etats, der aktuell bei 7,5 Millionen Euro liegt, ging zuletzt steiler nach oben als die Leistungen der letzten Jahre.
Der achte Platz in der vergangenen Saison klingt nicht schlecht, war aber zum großen Teil auch der schwächelnden Konkurrenz geschuldet. Letztlich waren es nur zwei Punkte mehr als im Vorjahr. Das wollen wir zumindest wieder bestätigen, erklärt Trainer Runar Sigtryggsson (52) selbstbewusst.
Der Isländer verlängerte seinen Vertrag bis 2027 und startet am Sonntag (15 Uhr, live bei DYN/Anzeige) gegen Stuttgart in die neue Saison. Derzeit ist nichts mehr zu hören von den einst großen Europa-Plänen. Dafür ist zunächst Konsolidierung angesagt.
Der Etat bleibt zwar gleich, die Kosten im Umfeld sind allerdings gestiegen. So gibt es im Grunde nur einen wirklichen Zugang. Der Kader wurde mit den Talenten Nils Greilich (20) und Friedrich Schmitt (19) aufgefüllt - und insgesamt verkleinert. Könnte, was die Eingespieltheit angeht, ein Vorteil sein.
Luka Rogan (21) kam als neuer Kreisläufer aus Serbien vom Meister RK Vojvodina, der auch bereits den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffte - und in den Testspielen im Mittelblock und Angriff zu überzeugen wusste. Er wird sich da mit Moritz Preuss auseinandersetzen, da Maciej Gebala den Klub vorzeitig verließ und zu Bundesliga-Rivale Erlangen wechselte.
Foto: BILD
Überhaupt: Mit den Außen Tim Matthes (nach Balingen) und Moritz Strosack (Bietigheim) sowie Rückraum-Schwede Oskar Sunnefeldt (Göppingen) verließen weitere unzufriedene Spieler mit wenig Spielzeit den Klub. Mika Sajenev (nach Nordhorn) kam noch hinzu. Den hätte Leipzig allerdings gern behalten.
Langwierige Verletzungen wie in der Vorsaison wären dann allerdings wiederum schwer zu kompensieren. Leipzig will sich die Nationalmannschaft zum Vorbild nehmen, die sich bei Olympia mit jugendlicher Leichtigkeit und Selbstbewusstsein überraschend Silber holte. Mit Luca Witzke (25) trug ein Mann vom SC DHfK dazu bei.
Läuft alles rund, sollte die Mannschaft wiederum einen einstelligen Tabellenplatz erreichen können.
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