SC Freiburg: Was hat ein Bauernhof mit Schusters Supertor zu tun?
Das ist die Frage, die sich viele Fußballfans nach dem letzten Spiel des SC Freiburg gegen den FC Bayern München gestellt haben. Das Supertor von Nils Schuster war ein Highlight des Spiels und hat viele Menschen überrascht. Doch was hat ein Bauernhof damit zu tun? Die Antwort liegt in der Vorbereitung des Spiels. Der SC Freiburg hat sich auf einem Bauernhof in der Nähe von Freiburg auf das Spiel vorbereitet. Dort konnten die Spieler in einer entspannten Atmosphäre trainieren und sich auf das wichtige Spiel einstimmen. Und das Resultat war spektakulär: Schusters Supertor war nur eines von vielen Highlights des Spiels.
Schusters Bauernhof-Strategie: Freiburgs neuer Trainer bringt den SC auf neue Pfade
Seit diesem Sommer stehen in Freiburg die Anzeichen auf Neuanfang. Julian Schuster (39) folgte auf Trainer-Legende Christian Streich (59), der nach zwölf Jahren Schluss machte. Wie sich jetzt herausstellte, war dies ein absoluter Volltreffer! Warum läuft es so gut?
Bauernhof-Treffen
Vor der Saison trafen sich Schuster und sein Trainerteam auf einem Bauernhof im Schwarzwald. Ziel war es, eine Struktur für die zukünftige Arbeit zu schaffen und die eigenen Gedanken zu taktischen und spielerischen Inhalten zu sortieren. Eine ungewöhnliche Maßnahme, die jetzt Früchte trägt.
Offensivere Taktik
Schuster hat ein bestehendes Gerüst erfolgreich modifiziert und moderner gemacht. Er ist zwar nicht weniger fordernd als Streich, gibt dafür aber mehr taktische Freiräume. Vor allem seinen Offensiv-Stars. Das Team spielt ein deutlich aggressiveres Pressing, kann das auch in mehr Zug zum Tor ummünzen. Das zeigt auch die Anzahl der Torabschlüsse diese Saison (16 zu 11,6 in der vergangenen Spielzeit).
Klub-DNA
Schuster war als Spieler (2008 bis 2018) und langjähriger Kapitän schon absoluter Fan-Liebling. Dazu ist er als Verbindungstrainer im Verein und Umfeld eine starke Persönlichkeit geblieben. Er kennt alle Spieler schon in- und auswendig. Die Jungen als Trainer, die Älteren als Mitspieler. Trotzdem hat er keine Angst vor unangenehmen Entscheidungen.
Grifos Aufschwung
Nach einer schwachen Saison ist Vincenzo Grifo (31) wieder ein prägender Faktor. Der Linksaußen traf in Heidenheim doppelt, hat nun in fünf Pflichtspielen drei Tore geschossen und zwei vorgelegt. Das angepasste System kommt ihm zugute. Auch wichtig: er spürt das Vertrauen. Grifo: Das braucht man auch als 31-Jähriger.
Vorbild Streich
Was das Zwischenmenschliche angeht, nimmt sich Schuster Streich als Vorbild. Ihm ist der Umgang mit der Mannschaft extrem wichtig. In Gesprächen geht es nicht immer um Fußball, sondern auch um Persönliches wie die Familie.
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