SC Magdeburg: „Ich werde jeden Spiel sehen!“ Kampfansage von Bundesliga-Star
Die Bundesliga-Saison steht vor der Tür und die Erwartungen sind groß. Die Fans des SC Magdeburg können sich auf eine besondere Saison freuen, denn ein Bundesliga-Star hat eine klare Botschaft an die Mannschaft und die Gegner gesendet. Mit den Worten Ich werde jeden Spiel sehen! hat er eine Kampfansage ausgesprochen, die die gesamte Liga aufhorchen lassen wird. Der Bundesliga-Star ist bereit, sich für seinen Verein zu engagieren und die Gegner auf die Probe zu stellen. Die Frage ist, ob die anderen Teams in der Liga bereit sind, diesem Kampfgeist zu begegnen.
Kampfansage an die Konkurrenz: SCM Magdeburg besiegt Flensburg mit 29:27
Der SC Magdeburg demonstriert seine Stärke im siebten Spiel in nur 15 Tagen! Durch den Erfolg in Flensburg fügt der SCM dem Top-Favoriten Flensburg die erste Niederlage zu und meldet sich eindrucksvoll im Titelkampf in der Daikin Handball-Bundesliga zurück.
„Ich werde jeden Spiel sehen!“ Bundesliga-Star Gisli Kristjansson fordert seine Gegner auf
„Wir waren einfach konsequent, waren von der ersten Minute an da, auch mental. Das will ich jeden Tag, jeden Spieltag von uns sehen“, erklärt Gisli Kristjansson (25) auf SPORT BILD-Nachfrage.
Foto: Ronny Hartmann, picture alliance / foto2press
Der Meister demonstrierte seine Qualität, mit voller Energie – weniger als 48 Stunden nach dem Champions-League-Thriller gegen Kielce (26:27). Wie ist das möglich?
„Das ist eine gute Frage. Der Spielplan ist schon hart und eng. Aber das weiß jeder Handballer, der auf diesem Niveau ist. Dafür muss man einfach professionell arbeiten und jede Minute benutzen, um immer frisch für jedes Spiel zu sein. Unsere Kräfte wurden in den letzten zehn Minuten aber schon etwas weniger. Wir haben trotzdem die mentale Stärke gezeigt und Ruhe behalten.“
Magdeburger Mental-Monster!
Der vierte Sieg in Serie gegen die SG Flensburg-Handewitt, der zweite in der „Hölle Nord“, die seit Samstag JP JOULE Arena heißt.
Blaue Karte! Für DIESEN Griff gibt's die Höchststrafe
„Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, dass das was Besonderes bleibt, hier in Flensburg zu gewinnen“, erklärt SCM-Trainer Bennet Wiegert (42). Er weiß: „Es wird auch wieder Spiele geben, in denen man in dieser Atmosphäre und bei dieser Qualität, die Flensburg auch die kommenden Jahre an den Tag legt, nicht als Sieger vom Paket geht. Das ist etwas Besonderes. Und deswegen soll es auch jetzt eine besondere Rückfahrt sein.“
Sechs Stunden im Party-Bus …
Applaus für seine Helden nach dem Triumph in Flensburg: SCM-Trainer Bennet Wiegert
Foto: Getty Images
Wiegert freute sich über die Big Points an der Förde, strahlte nach innen. Wiegerts wilde Woche: Göppingen, Kielce, Flensburg – zuletzt drei Spielen in sechs Tagen.
Wiegert: „Ja, ich bin glücklich. Da bin ich auch wirklich stolz und zufrieden. Und dann macht es keinen Unterschied, wie viele Spiele man hatte. Aber ich weiß, wie das sein könnte, wenn man jetzt hier mit einer Niederlage steht. Dann fühlt sich das schon anders an …“
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Hinterlistige Tätlichkeit : Hoden-Blau für Handball-Profi
In der Handball-Bundesliga hagelte es Samstagabend Disqualifikationen.
Die Belastung könne seine Truppe mit den zwei Pluspunkten „jetzt gut verkraften“ auch wenn die „körperliche Arbeit schon tough ist. Das möchte ich auch nicht wegreden. Aber wir wollen natürlich auch Wettkämpfer sein. Im Wettkampf fühlen wir uns wohl. Aber in dieser Woche hätte es vielleicht ein Spiel weniger auch gemacht“, sagt Wiegert deutlich.
Wie seine Mannschaft es am Ende schaffte, nach deutlicher Führung (20:16/38.) und den Ausgleich (22:22/45.; 24:24/51.) nicht einzuknicken, weiß auch Wiegert nicht.
Foto: BILD
Der SCM-Coach: „Das müsste man die Mannschaft fragen. Ich kann bloß ein subjektives Gefühl mitteilen: Wir sind halt stark. Wir sind stark im Kopf. Ich versuche Ihnen das natürlich auch so ein bisschen mitzugeben, dass, wenn wir unser Zeug machen, unsere Qualität auf die Platte bringen, wir immer für etwas infrage kommen.“
Als Belohnung versprach Wiegert seinen müden Helden einen freien Sonntag. „Ich glaube, ich gebe ihnen mal frei“, sagt er zu SPORT BILD grinsend. „Nein, also das wäre auch so gewesen. Die Jungs benötigen jetzt mal Ruhe, Ruhe vor allen Dingen von mir, Ruhe vom Ball. Und dann greifen wir am Montag wieder an und versuchen uns wieder zu fokussieren auf die Aufgaben, die uns erwarten.“
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Quelle: DYN
12.10.2024
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