Schalke droht Ralf Fährmann mit Abmahnung nach Interview in SPORT BILD!
In einer spektakulären Eskalation des Konflikts zwischen dem FC Schalke 04 und seinem Torhüter Ralf Fährmann droht dem Spieler jetzt eine Abmahnung durch den Verein. Grund dafür ist ein Interview, das Fährmann kürzlich der SPORT BILD gab. In diesem Interview äußerte sich der 32-Jährige kritisch über die sportliche Ausrichtung des Clubs und die Rolle des Trainers David Wagner. Die Verantwortlichen des FC Schalke 04 sehen in diesen Aussagen eine Vertragsverletzung und erwägen nun, Fährmann eine offizielle Abmahnung zukommen zu lassen.
Schalke droht Ralf Fährmann mit Abmahnung nach Interview in SPORT BILD
Schalker Schlussmann auf Kollisionskurs mit dem Klub!
Die Beziehung zwischen Schalke 04 und Ralf Fährmann (36) wird immer unwürdiger. Der langjährige Schlussmann, der sich im Alter von 14 Jahren dem Revier-Klub anschloss und bis dato 289 Pflichtspiele für die Profis absolvierte, hat vom Verein eine schriftliche Abmahnung erhalten.
Der Grund: Sein Interview in der SPORT BILD, das am 9. Oktober 2024 erschien. In dem Schreiben wirft Schalke Fährmann vor, das Interview ohne Erlaubnis des Klubs geführt sowie über interne Vorgänge gesprochen zu haben.
SPORT BILD schickte dem Zweitligisten das schriftliche Interview eine Woche vor Veröffentlichung zur Autorisierung, per E-Mail wurde der gesamte Inhalt zwei Tage später vom Klub freigegeben.
Fährmann, der in dieser Saison keine Rolle mehr bei den Profis spielt und bis zu seiner jüngsten Verletzung bei der U23-Mannschaft mittrainierte, will nun juristisch gegen die Abmahnung vorgehen.
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Quelle: SID / AUDI / BILD
15.10.2024
Eine Abmahnung wird in juristischen Kreisen auch gerne als „Gelbe Karte“ bezeichnet. Denn: Sie ist keinesfalls mit einer Entlassung gleichzusetzen, kann jedoch als eine Vorstufe davon angesehen werden.
Fährmann ließ in dem Interview, das in der gedruckten SPORT BILD mit der Überschrift „Ich habe mich oft gefragt, wie es so weit kommen konnte“ veröffentlicht wurde, seine lange Zeit auf Schalke Revue passieren und sprach über die Situation seines Herzensvereins.
Der Torhüter sagte unter anderem: „In den letzten Jahren hatten wir eine hohe Fluktuation an Trainern. Und jeder hatte seinen eigenen Ansatz. So fehlten Automatismen, und es sieht dann auf der Tribüne so aus, als würden die Spieler nicht liefern. Glauben Sie mir: Jeder, der vor 60.000 Zuschauern aufläuft, versucht, sein Bestes zu geben.“
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Die Schalker Verantwortlichen versuchten in den vergangenen Monaten, den hochdotierten Vertrag des Torhüters, der bis Sommer 2025 gültig ist, aufzulösen. Fährmann blockte ab. In dem Interview erklärte er nun: „Ich habe mir alles hart erarbeitet, habe gekämpft und gelitten. Diesen Vertrag habe ich mir verdient. So einfach ist das.“
Nun droht sogar eine juristische Auseinandersetzung.
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