Sensation verschwunden! Coach Koch spricht über das Freiwurf-Drama im Basketball-Pokal
In einer sensationellen Wendung hat sich das Drama um den verpassten Freiwurf im Basketball-Pokal weiterentwickelt. Coach Koch hat nun in einem exklusiven Interview seine Sicht auf das Geschehen dargelegt. Die emotionalen Aussagen des Trainers lassen erahnen, dass die Ereignisse um den verlorenen Wurf noch lange nachwirken werden. Wir berichten über die Stellungnahme des Coachs und die Folgen für das Team. Ein dramatisches Kapitel in der Geschichte des Basketball-Pokals ist damit noch lange nicht abgeschlossen.
Sensation verschwindet! Coach Koch über das Freiwurf-Drama im Basketball-Pokal
Das Freiwurf-Drama um den Crailsheimer Tyreese Blunt (22) beschäftigt auch den langjährigen Basketball-Coach Stefan Koch (60). Im Pokal-Achtelfinale gegen Alba hatte Blunt in der Schlusssekunde alle drei Freiwürfe zum Crailsheimer Sensationssieg gegen die Berliner vergeben.
Drama im BBL-Pokal
Es stand 74:75, ein Freiwurf hätte Verlängerung bedeutet, zwei Treffer und Crailsheim wäre im Viertelfinale gewesen. Doch kein Wurf fand sein Ziel. Das Freiwurf-Drama von Crailsheim. Mit mehr Glück als Verstand überstand Alba das Achtelfinale.
Koch, der beim Streamingdienst Dyn auch als Kommentator tätig ist, gibt einen Einblick in die Psyche eines Basketballers: „Als Spieler ist man in solchen Situationen immer im Dialog mit sich selbst. Man muss dabei nur darauf achten, dass dieser Dialog nicht kippt, also nicht negativ wird.“
Sensation weggeschmissen: Coach Koch über das Freiwurf-Drama im Basketball-Pokal. Denn das geht manchmal ganz schnell. „Wenn der erste Freiwurf nicht sitzt, erhöht das den Druck für den zweiten. Und wenn der nicht sitzt, ist der Druck beim dritten Wurf immens“, sagt Koch. „Trifft er aber den ersten, macht er den zweiten und dritten Wurf auch rein.“
Auch der Dialog zwischen Albas Hermannsson und Tyreese Blunt vor den entscheidenden Würfen dürften dem Crailsheimer nicht geholfen haben.
Wie kann man sich auf solche Situationen vorbereiten?
„Man kann im Training eine gewisse Druck-Situation herstellen“, sagt Koch. „Dabei sind zwei Faktoren wichtig: Der innere Dialog muss immer positiv bleiben. Und man muss eine Druck-Situation mit Konsequenzen generieren. Zum Beispiel, dass man als Strafe noch eine Sprint-Einheit machen muss.“
Die Atmosphäre oder die Stimmung in der Halle ist für Koch eher zweitrangig. „Fans sind in der Regel nicht der Faktor“, glaubt der erfahrene Coach. „Und ich bin mir sicher, dass Tyreese Blunt aus dieser Situation lernen und gestärkt daraus hervorgehen wird.“
Nur die drei verfehlten Freiwürfe gegen Alba wird er dadurch auch nicht mehr zurückbekommen .
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