Siege der Füchse im Topspiel: Doppel-Flop von Handball-Olympioniken
In einem packenden Topspiel haben die Füchse Berlin den Sieg gegen den THW Kiel errungen. Doch die Olympioniken des deutschen Handball-Teams konnten ihre Erwartungen nicht erfüllen. Die beiden Handball-Stars, die bei den Olympischen Spielen groß auftraten, haben in diesem Spiel enttäuscht. Ihre Leistung war bei weitem nicht so überzeugend wie erwartet. Die Frage nach der Ursache für diese schwache Leistung bleibt offen. Eines ist jedoch klar: die Füchse Berlin haben sich als stärker erwiesen und haben den Sieg verdient. Die Niederlage wird für die Handball-Olympioniken ein Rückschlag sein, den sie so schnell wie möglich überwinden müssen.
Füchse Brausche: Handball-Olympioniken holen sich überraschend starken Sieg
Statement-Sieg von den Füchsen Berlin in der Daikin Handball-Bundesliga! Der Vizemeister schlägt die in dieser Saison überraschend starken Rhein-Neckar Löwen sehr klar mit drei.
Dejan Milosavljev hält Fest: Füchse Berlin besiegen RheinNeckar Löwen mit Drei
Drei Spieler beim Hauptstadt-Klub sind dabei überragend: Torwart Dejan Milosavljev (28) sowie das Rückraum-Duo Mathias Gidsel (25) und Lasse Andersson (30). Foto: BILD
Vor allem Sebastian Heymann (26), bei Olympia einer unserer Silber-Helden, verzweifelt am serbischen Torwart-Brocken Milosavljev (rund 110 Kilo). Unfassbar der Doppel-Fail zu Beginn der zweiten Halbzeit: Beim Stand von 20:16 für Berlin kommt Heymann zweimal in zehn Sekunden komplett allein zum Wurf, doch kriegt den Ball beide Male aus sechs Metern nicht an Milosavljev vorbei. Heymann verwandelt am Ende nur drei von zehn Würfen.
Milosavljev: „Ich finde alle haben das heute in der Mannschaft überragend gemacht, ich versuche einfach immer mein Bestes zu geben und heute hat das gut geklappt. Ich bin sehr zufrieden auch mit meiner Abwehr. Auch unsere ganzen jungen Spieler waren super, nicht nur unsere Stars, von denen ich das gewohnt bin.“
Pech für die Löwen: Spielmacher Juri Knorr (24) ist zwar in Berlin dabei, doch mit einem dicken Verband an der linken Hand. Daumenkuppe gebrochen, der Nationalspieler fällt auf jeden Fall auch gegen Erlangen am Donnerstag noch aus.
Heymann: „Natürlich ist es bitter für uns, dass Juri fehlt und heute nicht spielen kann. Aber er hätte heute auch nichts machen können, wenn wir vorne die freien Bälle verwerfen. Wir sind an der starken Berliner Abwehr und an Torhüter Dejan Milosavljev gescheitert, dazu haben wir eine schlechte Abwehr gespielt und die Berliner eingeladen ihre Tore zu machen.“
Aber auch hinten sind die Löwen nicht gut genug heute. Besonders gegen die Donner-Dänen im Rückraum haben die Kronauer überhaupt kein Mittel. Gidsel wirft zehn Tore bei 13 Versuchen, Andersson netzt sogar zehn Mal bei nur elf Würfen!
Andersson bei WELT TV und Dyn: „Wenn wir so schießen und alle so ihren Job machen, dann gewinnen wir. Ich fühle mich gut, aber ich glaube, da gibt's noch ein paar Prozent.“
Die Füchse feiern ihr Rückraum-Duo und die Tabellenführung in der superengen HBL. Gerade einmal ein Tor Unterschied beträgt der Vorsprung auf den punktgleichen Tabellenzweiten MT Melsungen.
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