175 000 Euro für eine Kiste Wein! Ex-Profi Nicklas Bendtner packt über sein ausuferndes Leben aus
Der ehemalige dänische Nationalspieler Nicklas Bendtner hat in einem Interview mit der englischen Daily Mail über seinen extravaganten Lebensstil gesprochen. In dem Gespräch gibt er zu: Ich habe mein ganzes Geld verschwendet!
Bendtner, der 81 Länderspiele für Dänemark absolviert hat, zählt zu den Spielern, die ihr Potenzial wohl nie ganz ausschöpfen konnten. Stationen bei Arsenal, Juventus und Wolfsburg gehören zu seiner Vergangenheit. Mit 33 Jahren ging Lord Bendtner in den Ruhestand.
Für Schlagzeilen sorgte der Ex-Stürmer zumeist neben dem Platz. 2009 wurde er - vor Arsenals Champions-League-Halbfinale gegen Manchester United (1:3) - beim Verlassen eines Nachtklubs mit heruntergelassener Hose fotografiert. 2012 wurde er von der Uefa für ein Spiel gesperrt, weil er beim Torjubel seine Unterhose zeigte und dabei den Namen eines Wettanbieters präsentierte. Nur ein Jahr später dann Trunkenheit am Steuer. 2018 wurde der Lord zu einer Haftstrafe von 50 Tagen verurteilt, weil er im Streit einem Taxifahrer den Kiefer gebrochen hatte.
Eineinhalb Jahre vor Vertragsende wurde Nicklas Bendtner vom VfL Wolfsburg vor die Tür gesetzt. Vier Jahre später, im Januar 2020, beendete er seine aktive Karriere.
Ein Leben voller Extravaganzen
Über seine Profikarriere reflektiert der Däne: Als ich 24 war, habe ich praktisch alles ausgegeben, was ich verdiente, habe alles gekauft: Wein, Immobilien, Kunst. Weiter gibt Bendtner zu: Wenn man Wein für 150 000 Pfund (etwa 175 000 Euro) kauft, ist das Geld schnell weg.
Teurer Wein, teure Autos und Glücksspiel. Der Daily Mail verrät Bendtner: Ich habe viel Geld für Glücksspiele ausgegeben. Wenn man sich erst einmal an den Adrenalinstoß des Fußballs gewöhnt hat, ist es sehr schwierig, ihn anderswo zu finden. Das ist auch der Grund, warum man spielt, um dieses Gefühl zu bekommen – aber das bekommt man nur, wenn der Einsatz sehr hoch ist.
Bendtner weiter: Blackjack, Roulette … wir haben alles gespielt. Erst später wurde mir klar, dass es egal war, ob ich gewinne oder verliere, am Ende ging es nur um Adrenalin. Beim Glücksspiel gibt es am Ende des Tages keine Gewinner, also habe ich damit aufgehört.
In dem Gespräch reflektiert der 36-Jährige seinen extravaganten Lebensstil. Ein warnendes Beispiel für andere Profis …
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