Streit auf Schalke! Auseinandersetzung zwischen Drexler und Baumgartl
In der letzten Zeit hat es auf Schalke 04 Turbulenzen gegeben. Eine Auseinandersetzung zwischen dem Kapitän Manuel Baumgartl und dem Mittelfeldspieler Sergej Milinković-Savić Drexler sorgt für Unruhe im Verein. Die Gerüchte um den Zwist zwischen den beiden Spielern werden immer lauter und belasten das Teamklima. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und ob die Verantwortlichen in Gelsenkirchen in der Lage sein werden, den Frieden im Verein wiederherzustellen.
Streit auf Schalke: Drexler und Baumgartl auf Abstand gehalten
Es könnte alles auf einen Neustart ausgelegt sein. Könnte.
Krach auf dem Platz: Trainer Karel Geraerts (42) hat sich von Dominick Drexler (34) und Timo Baumgartl (28) getrennt. Beide Spieler wurden von Geraerts in der vergangenen Saison aussortiert und spielen bei ihm keine Rolle mehr.
Die Notlösung nun: Drexler und Baumgartl dürfen kleine Teile des Trainings absolvieren, ansonsten sollen sie alleine auf einem Nebenplatz trainieren. Womit jedoch keiner zufrieden ist.
Der Ausschluss: Baumgartl und Drexler dürfen sich seit Trainingsstart in der vergangenen Woche nicht mehr in der Mannschaftskabine und im Profileistungszentrum aufhalten. Ihnen steht ein Container zur Verfügung, in dem sie sich umziehen und duschen können. Eigentlich ist auf den wenigen Quadratmetern die U19-Mannschaft zu Hause.
Dies hat zur Folge, dass die beiden Aussortierten kein Mittagessen, keine Power-Riegel und keine Shakes mehr vom Verein erhalten. Ihnen wird auch der Zugang zu Materialien, wie zum Beispiel Tape-Band, verwehrt. Von der WhatsApp-Gruppe der Mannschaft sind sie ausgeschlossen, ihr zugewiesener Platz auf dem Spielerparkplatz wurde gestrichen. Der Kraftraum der Profis ist ebenfalls Tabu für sie.
Stattdessen bietet ihnen der Verein an, die Möglichkeiten im Therapie-Zentrum („medicos“) neben dem Vereinsgelände zu nutzen. All das ist für die Spieler eine Demütigung.
Die Vereinsversion: Einen bzw. zwei Tage vor dem Trainingsstart wurden beiden Spielern Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sich einigen könne. So wurde ihnen nahegelegt und angeboten, die Verträge gegen eine Abfindungszahlung aufzulösen. Das Angebot soll beinhaltet haben, dass der Klub ihnen sechs Monatsgehälter bezahlt. Diese Summe soll den Spielern jedoch zu niedrig gewesen sein.
Die Forderungen der Spieler: Die Abfindungs-Forderungen der Gegenseite – nahezu das komplette ausstehende Gehalt – empfand Schalke wiederum als Affront. Baumgartl (Vertrag bis 2025) und Drexler (Vertrag bis 2025 mit zweijährigem Anschluss im Verein) verdienen jährlich rund 700 000 Euro.
Das Problem im Klub: Auch im Klub selbst sorgen die Personalien bereits für Reibungen. So ließ Kaderplaner Ben Manga (50), der in der Causa als Vermittler zwischen den Parteien auftritt, intern verlauten, dass er kein Problem damit habe, wenn Drexler und Baumgartl wieder ganz normal am Mannschaftstraining teilnehmen würden. Für Geraerts unvorstellbar.
Geraerts' Statement: Vor dem Trainingsauftakt in der vergangenen Woche sprach er minutenlang zu den Spielern – während Drexler und Baumgartl sich auf dem Nebenplatz einen Ball zuschoben. Er teilte der Mannschaft mit, dass die Vereinsführung ihm auferlegt habe, Timo Baumgartl und Dominick Drexler ins Training einzubinden, er das aber eigentlich nicht wolle, und die Spieler keine Chance mehr unter ihm haben.
Vereinsstatement: Unser Wunsch ist es, so schnell wie möglich eine für alle Seiten vernünftige Lösung zu finden. Die Bereitschaft dazu hat der Verein in den vergangenen Wochen in Richtung der Spieler und deren Berater signalisiert.
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