Tadej Pogačar: Durch deutsche Unterstützung zum Tour-Sieg?

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Tadej Pogačar: Durch deutsche Unterstützung zum Tour-Sieg?

Die diesjährige Tour de France war von Beginn an von einem Namen geprägt: Tadej Pogačar. Der slowenische Radprofi überschattete die Konkurrenz und fuhr sich zum Gesamtsieg. Doch wie konnte es Pogačar gelingen, die größte Herausforderung des Radsports zu meistern? Eine Antwort darauf könnte in der deutschen Unterstützung liegen, die ihm während der Rundfahrt zur Seite stand. Experten und Zuschauer sind sich einig, dass der Slowene ohne die Hilfe seines Teams und seiner Helfer nicht zum Erfolg gekommen wäre. Doch welche Rolle spielte die deutsche Unterstützung bei Pogačars Triumph?

Pogačar auf dem Weg zum TourSieg mit deutscher Unterstützung?

Am kommenden Sonntag (7. Juli) steht die neunte Etappe der Tour de France auf dem Programm. Auf den 199 Kilometern mit Start und Ziel in Troyes im Nordosten Frankreichs befinden sich 32 Kilometer Schotterpiste. Die Gefahr von Stürzen und Materialschäden ist groß.

Die Strecke ist wie gemacht für den Paris–Roubaix-Spezialisten Nils Politt, der aber nur einen Auftrag hat: „Ich stelle mich ganz in den Dienst von unserem Kapitän Tadej Pogacar und tue alles dafür, ihn heil ins Ziel zu bringen. Es ist eine Ehre für mich, sein Helfer zu sein.“

Politts Rolle im Team UAE

Politts Rolle im Team UAE

Pogacar (25) ist der große Favorit bei der Tour de France – und Politt einer von sieben Helfern. Der Kölner ist im arabischen Team UAE eingeteilt für die flachen Strecken, muss dem Slowenen Windschatten spenden, Wasserflaschen bringen und im Notfall auch sein Fahrrad zur Verfügung stellen.

Bei gefährlichen Ausreißergruppen setzt sich Politt an die Spitze des Hauptfeldes und bolzt Tempo für seinen Kapitän. Politt, Spitzname Giraffe, fährt seine achte Tour de France, inzwischen für sein viertes Team, aber einen Tour-Gesamtsieg seines Kapitäns konnte er noch nicht mitfeiern.

Pogačars Chancen auf den Gesamtsieg

Pogačars Chancen auf den Gesamtsieg

Die Aussichten auf einen Triumph seines Kapitäns sind gut. Nach seinem überlegenen Giro-Sieg im Mai erholte sich Pogacar und steht nun bei der Tour in Topform am Start. Anders sein größter Konkurrent Jonas Vingegaard (27), Tour-Sieger der vergangenen beiden Jahre.

Der Däne zog sich Anfang April bei der Baskenland-Rundfahrt bei einem schweren Sturz eine Schlüsselbeinfraktur, mehrere Rippenbrüche und eine Lungenquetschung zu. Danach bestritt der Däne bis zur Tour kein Rennen mehr.

Jonas kann nicht auf demselben Niveau wie in den vergangenen beiden Jahren sein, weil er im April nicht auf dem Rad saß und zwölf Tage im Krankenhaus lag“, sagt Grischa Niermann (48), sportlicher Leiter von Vingegaards holländischem Team Visma-Lease a Bike: „Für ihn geht es erst mal darum, dass er die erste Woche gut übersteht.“

Was außerdem anders ist als in den vergangenen Jahren: Diesmal hat Pogacar das bessere Team an seiner Seite. Politt gibt seinem Kapitän auf den Flachetappen Geleitschutz, in den Bergen werden Adam Yates (Sieger Tour de Suisse), João Almeida (Zweiter Tour de Suisse) und Juan Ayuso wichtige Helfer sein.

Und am letzten Tag, am 21. Juli, steht noch ein 33,7 Kilometer langes Zeitfahren an, bei dem viel Zeit gutgemacht werden kann.

Martin Fischer

Ich bin Martin, ein Journalist für die Webseite Fussball, die sich auf nationale und internationale Sportnachrichten spezialisiert hat. Mit meiner strengen Objektivität liefere ich stets die neuesten Informationen aus der Welt des Sports. Meine Leidenschaft für Fußball treibt mich an, die Leser mit fundierten und aktuellen Berichten zu versorgen. Meine langjährige Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, die Leser stets auf dem Laufenden zu halten und ihnen eine verlässliche Quelle für Sportnachrichten zu bieten.

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