Taschenball: Erstaunlich! Fußball-Profi wechselte in die Handball-Bundesliga
In einem überraschenden Karriere-Schritt wechselte ein Fußball-Profi aus der ersten Liga in die Handball-Bundesliga. Die deutsche Handball-Szene ist erstaunt über diese ungewöhnliche Entscheidung. Der 29-jährige Spieler, der zuvor für einen bundesweit bekannten Fußball-Verein spielte, hat sich offenbar für einen Wechsel in die Handball-Welt entschieden. Die Frage aller Fragen lautet jetzt: Was hat ihn zu diesem Schritt bewogen? Wir werden in den nächsten Tagen weitere Einzelheiten über diesen sensationellen Wechsel erfahren.
Viggo Kristjansson: Fußball-Profi wird Handball-Sensation in der Bundesliga
200 Tore, 65 Assists - Kein Spieler des SC DHfK Leipzig war in der abgelaufenen Saison stärker als Viggo Kristjansson (30). Obendrein ist er auch der beste Fußballer in der Handball-Bundesliga.
Verrückt: Ihm gelang mit seinem damaligen Fußball-Klub Breidablik UBK sogar die Qualifikation für die Europa League. Bis zum Alter von 20 Jahren spielte der Isländer nämlich vornehmlich Fußball.
Der Weg von Fußball zu Handball
Er ist der beste Fußballer der Handball-Bundesliga. Kristjansson, der zuvor auch Handball spielte, konzentrierte sich vier Jahre lang nur noch auf Fußball. Er schaffte es nicht nur in die Junioren-Nationalmannschaft, sondern mit seinem Klub auch ins internationale Geschäft.
Fußball war mein Kindheitstraum. Ich träumte vom FC Liverpool und der Premier League“, erzählt Kristjansson. Doch warum hat er sich dann doch wieder für Handball entschieden?
Kristjansson: „Ich glaube, mein Weg ist einzigartig. Ich bin stolz drauf. Als ich 20 wurde, fand ich, dass ich da etwas zu weit weg war. Meine Teamkollegen sind ins Ausland gegangen und Profis geworden und ich war immer noch in Island. Die Lust war dann weg. Und für Handball hatte ich auch immer eine große Liebe. Manchmal muss man ein bisschen verrückt sein, um Erfolg zu haben.“
In der Bundesliga erfolgreich
In Randers wurde er dann Handball-Profi, bevor er über Wien in die Bundesliga kam. Isländischer Nationalspieler ist der Mann im rechten Rückraum längst auch. Fußball-Ambitionen hat er inzwischen keine mehr.
„Die 3. Liga in Deutschland würde ich mir auf jeden Fall noch zutrauen und mit einem halben Jahr Vorbereitung vielleicht auch noch die 2. Liga“, sagt Kristjansson lachend: „Also, wenn jemand in der 2. Liga einen Innenverteidiger sucht, kann er gern mit Karsten sprechen.“
Karsten Günther ist Geschäftsführer des SC DHfK und hat Kristjansson bis 2027 an den Klub gebunden. Als Handballer natürlich.
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