Taschenball: Juri Knorr spielt mit Verletzung gegen Kiel

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Taschenball: Juri Knorr spielt mit Verletzung gegen Kiel

Im Taschenball traf das Team auf den Gegner aus Kiel und erlebte ein dramatisches Spiel. Die Aufmerksamkeit der Zuschauer richtete sich jedoch nicht nur auf die Taktiken der Teams, sondern auch auf den Spieler Juri Knorr, der trotz einer Verletzung auf dem Feld stand. Die Frage auf aller Lippen war: Wie konnte dies passieren und wie würde dies das Spiel beeinflussen?

Verletzter Knorr sorgt für Überraschung in Kiel

Verletzter Knorr sorgt für Überraschung in Kiel

Juri Knorr (24) gilt als Feingeist auf der Handball-Platte, als eleganter Spielmacher. Doch zum Olympia-Silbermedaillen-Gewinner gehört auch ein großes Kämpferherz. Das demonstrierte er durchaus eindrucksvoll beim 32:27-Startsieg der Rhein-Neckar Löwen gegen den THW Kiel in der Daikin Handball-Bundesliga.

Trotz starker Schmerzen im Knöchel spielte Knorr durch und steigerte sich sogar nach der erlittenen Verletzung. Trotz? Wegen! Sagt zumindest Knorr selbst.

„Die Verletzung war eine Art ‚Hallo-Wach-Moment‘. Nach dem Motto: Jetzt ist der Fuß schon am Arsch, da kann ich auch einfach weitermachen.“

Knorr war nach einem Angriff der Löwen in der ersten Hälfte auf dem Weg zur Bank ausgerutscht und über das rechte Sprunggelenk umgeknickt. Dass der Knöchel nicht mehr komplett intakt war, wurde ihm schnell klar: „An der Kapsel ist mindestens was, im Moment sieht es aber nicht nach mehr aus.“

Trotzdem wollte Knorr es nach der Pause zumindest nochmal versuchen – und schaltete tatsächlich einen Gang hoch. Wenig Fehler, kluge Anspiele, dazu warf er alle seine drei Tore nach der Halbzeit.

„Ich habe am Anfang zwei, drei Fehler gemacht und bin nicht so gut reingekommen“, erklärt der Spielmacher, „das Umknicken hat dann geholfen, weil man denkt: Jetzt hau nochmal alles raus und wenn dann nichts geht, war wenigstens der Fuß schuld.“

Es ging so einiges, gerade im Rückraum der Löwen. Da hatte Knorr mit Sebastian Heymann (links) und Ivan Martinovic (rechts) gleich zwei neue Nebenleute, die beide mächtig auftrumpften. Martinovic wurde mit zehn Toren „Man of the match“.

Löwen-Trainer Sebastian Hinze war aber auch mit Heymann sehr zufrieden: „Wenn er so geduldig spielt und sich vor allem auf die Dinge besinnt, die eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit haben, dann ist das schon Spitzenklasse.“ Heymann selbst sagt: „Wir wollten zeigen, die Löwen sind geil auf Siege. Das haben wir gegen Kiel gezeigt.“

Das gilt auch und gerade für Juri Knorr.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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