- THW Kiel besiegt SC Magdeburg: Andreas Wolff verärgert Bennet Wiegert
- Wolffs Boßhammer: THW Kiel besiegt SC Magdeburg mit 29:24
- Temporeiche und spannende erste Hälfte
- Coach Wiegert findet die richtigen Worte
- Spektakuläres Foul von Oscar Bergendahl
- Zweite Hälfte: Kieler setzen sich ab
- Fazit: Wolff und die Kieler tun dem SCM weh
THW Kiel besiegt SC Magdeburg: Andreas Wolff verärgert Bennet Wiegert
Im packenden Handball-Bundesliga-Spiel zwischen dem THW Kiel und dem SC Magdeburg gab es einiges zu bieten. Der THW Kiel ging als Sieger vom Platz und besiegte den SC Magdeburg mit einer klaren 34:26-Auswärtsniederlage. Doch das Spiel war nicht nur durch die sportliche Leistung geprägt, sondern auch durch die Kontroverse zwischen dem Kieler Torwart Andreas Wolff und dem Magdeburger Spieler Bennet Wiegert. Wolff äußerte sich nach dem Spiel über den jungen Spieler und sorgte damit für Eklat.
Wolffs Boßhammer: THW Kiel besiegt SC Magdeburg mit 29:24
Mission geglückt! Der THW Kiel hat mit einem bockstarken Andreas Wolff (33) im Tor den SC Magdeburg mit 29:24 (16:15) besiegt.
Der DHB-Star, der sich vor ein paar Monaten eigentlich schon mit Magdeburg einig war, hatte bereits vor dem Spiel angekündigt, dass sein Team Magdeburg-Coach Bennet Wiegert (42) gerne traurig machen würde am 3. Spieltag.
Gute Nachricht für die Zebras schon vor dem Anpfiff: Karl Wallinius (25) kehrt nach seinem Muskelfaserriss wieder in den THW-Kader zurück.
Temporeiche und spannende erste Hälfte
Die erste Hälfte ist direkt so temporeich und spannend, wie es die Handball-Welt erwartet hat. Eric Johansson sorgt in der 9. Minute für die erste Zwei-Tore-Führung für den THW Kiel.
Die Kieler treten insgesamt aggressiver und konzentrierter auf als die Magdeburger, die vor allem in der Abwehr immer wieder wackeln. Nach 20 Minuten führt Kiel daher mit vier Treffern (13:9).
Coach Wiegert findet die richtigen Worte
Foto: BILDSCM-Coach Bennet Wiegert (42) nimmt direkt die Auszeit, sagt zu seinen Jungs: „Bitte mehr Tiefe. Wir müssen ihnen mehr zeigen, was Phase ist. Unser größtes Problem ist die Abwehr. Mehr drauf auf die Schützen. Wir haben keine Ausstrahlung. Ich möchte, dass wir kämpfen.“
Der Star-Trainer findet mal wieder die richtigen Worte. Sechs Minuten später trifft SCM-Urgestein Matthias Musche zum 26:26-Ausgleich. Die ausverkaufte GETEC Arena (6600 Zuschauer) jubelt.
Spektakuläres Foul von Oscar Bergendahl
Und bekommen dann auch noch eine feinste Ringkampf-Einlage von Oscar Bergendahl zu sehen. Sein spektakuläres Foul an Emil Madsen wird mit einer Zwei-Minuten-Strafe geahndet. Der SCM-Kreisläufer wirft seinen schwedischen Landsmann mit dem Unterarm am Hals zum Boden.
In die Pause geht es mit einer hauchdünnen Kiel-Führung (16:15). THW-Coach Filip Jícha (42) darf sich erneut über einen sehr starken Andreas Wolff im Tor freuen. Stolze acht Paraden gelingen dem DHB-Star.
Zweite Hälfte: Kieler setzen sich ab
Johansson ist guter Dinger für die zweite Hälfte, sagt in der Halbzeitpause am Dyn-Mikrofon: „Wir holen uns heute den Sieg, weil wir mutig sind und ich denke, wir spielen eine gute Abwehr heute. Das müssen wir weitermachen.“
Das gelingt den Kielern. Nach 40 Minuten (21:17) liegen sie wieder mit vier Toren in Front. Wiegert nimmt wenig später beim Stand von 18:22 (43.) die nächste Auszeit, motiviert seine SCM-Stars mit den Worten: „Wir spielen weiter und wir spielen auf Sieg. Machen wir unsere Sachen besser.“
Acht Minuten vor Schluss trifft THW-Kreisläufer Hendrik Pekeler zur 7-Tore-Führung (27:20). Petter Øverby erhöht auf 28:20. Das tut den Magdeburgern langsam richtig weh. Die Arena ist still. Am Ende steht eine für den SCM bittere 24:29-Heim-Niederlage.
Fazit: Wolff und die Kieler tun dem SCM weh
Fazit: Wolff und die Kieler tun dem SCM und Trainer Bennet Wiegert richtig weh.
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