Titel: Halbfinale der Handball-Klub-Weltmeisterschaft: SC Magdeburg setzt auf so viel Geld
Das Halbfinale der Handball-Klub-Weltmeisterschaft steht bevor und der SC Magdeburg bereitet sich intensiv auf den bevorstehenden Showdown vor. Die Handball-Elite des Vereins hat sich zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen, um die Taktik für das wichtige Spiel zu besprechen. Doch es ist nicht nur die sportliche Vorbereitung, die im Fokus steht. Der Verein setzt auch auf eine finanzielle Aufrüstung, um sich für die Zukunft optimal aufzustellen. Mit einer Investition von enormem Ausmaß will der SC Magdeburg sich an die Spitze der Weltelite katapultieren.
SC Magdeburg strebt nach Finaleinzug und großem Geldschatz in der Handball-Klub-Weltmeisterschaft
Am Dienstag (19 Uhr/Solid Sport) geht es für den SC Magdeburg gegen Al-Ahly, um den Klub-WM-Finaleinzug und eine Menge Kohle!
Hohe Preisgelder winken: Das Sieger-Team erhält in Ägypten 350 000 US-Dollar (umgerechnet 314 335 Euro), die Zweitplatzierten bekommen 100 000 US-Dollar (umgerechnet 89 810 Euro) und für Rang drei gibt es immerhin noch 50 000 US-Dollar (umgerechnet 44 905 Euro).
Foto: BILD
Ab wann lohnt sich die Klub-WM-Teilnahme auch finanziell für den SCM? Wie viele Kosten hat der Verein für den Wettbewerb zu stemmen?
„Es gibt ein festes Kontingent, was von der IHF, vom Veranstalter übernommen wird und alles, was darüber hinaus geht an Personen, musst du dann selbst bezahlen. Es gibt ein festes Kontingent für 22 Personen, das in dem Budget enthalten ist. Da das in der Regel nicht reicht, musst du eben noch mal ein paar Leute aufbuchen, die du dann auf eigene Rechnung bezahlen musst“, sagt SCM-Haupt-Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt zu BILD und fügt hinzu: „Es kommt schon eine knapp fünfstellige Summe zusammen, um die Zusatzkosten abzudecken. Wir sind insgesamt 27 Personen.“
Finanzielle Herausforderung: „Wenn du Vierter wirst, legst du drauf für deine persönlichen Kosten, die du hattest. Und ab Platz 3 ist es kostendeckend – mit einem kleinen Plus. Und ab Platz zwei und eins wird es dann deutlich profitabler“, so Schmedt.
Dafür muss der SCM am Dienstag also Lokalmatador Al-Ahly aus dem Weg räumen. Dann hätte man mindestens 100 000 Dollar sicher.
„Wir spielen hier in Ägypten. Wenn hier 7000 Ägypter in der Halle sind, ist das auch eine Herausforderung“, warnt Schmedt.
Leistungssteigerung gefordert: Trainer Bennet Wiegert erwartet eine Leistungssteigerung seiner Jungs: „Am Montag haben wir frei, um uns bestmöglich auf das Halbfinale vorzubereiten und wollen dann einfach den nächsten Schritt gehen, um unsere Performance zu steigern, um in das Finale einzuziehen. Das hat man gegen Khaleej schon gesehen, dass wir das benötigen, weil es doch gerade in der ersten Halbzeit ein sehr, sehr enges Spiel war, wo beide Mannschaften meiner Meinung nach zu viele Fehler gemacht haben.“
Schreibe einen Kommentar