Titel: Handball: Bei Lemgo-Sieg! Trainer gibt seltsame Auszeit-Erklärung
Im Spiel zwischen dem TV Lemgo und dem TUSEM Essen hat es eine überraschende Wendung gegeben. Der Trainer des TV Lemgo, Florian Bauer, hat in der 45. Minute eine seltsame Auszeit genommen, die viele Fragen aufwarf. Die Mannschaft des TV Lemgo führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 24:19 und schien auf dem Weg zum Sieg. Doch der Trainer entschied sich, eine Auszeit zu nehmen, um seine Spieler zu instruieren. Die Gründe für diese Entscheidung bleiben jedoch rätselhaft. Die Fans und Beobachter sind sich einig, dass dies eine unübliche Taktik war.
Lemgo triumphiert: TBV besiegt HSG Wetzlar mit 28:25 in der Handball-Bundesliga
Zweiter Sieg in Folge für den TBV Lemgo Lippe! Die Westfalen schlagen zu Hause in der Daikin Handball-Bundesliga die HSG Wetzlar mit 28:25 – schon die dritte Niederlage im dritten Spiel für die Gäste. In der letzten Saison gewann Lemgo beide Partien gegen Wetzlar.
Kurioser Moment in der 15. Minute: Wetzlar-Trainer Frank Carstens nimmt beim 3:7-Rückstand eine Auszeit. Er versammelt seine Spieler um sich, stellt ein wenig die Mannschaft um. Im TV bei Dyn ist genau zu hören, was er sagt – und das ist überraschend! Carstens: „Vorne müssen wir sehen, dass wir ein bisschen mehr Ballfluss kriegen. Fangen wir mal mit ,Lemgo breit‘ an! ,Lemgo breit‘, rausziehen. Und dann zweiter Schritt: ,Kiel 1‘! Vollgas aufs Tor!“
Kurios: Der nächste Spielzug heißt wie der Gegner! Handball-Kommentator Sascha Staat staunt: „Witzig, dass Frank Carstens ausgerechnet den Spielzug Lemgo breit ansagt. Mal gucken, was dabei herauskommt! Er will mehr Spielfluss. Und der fehlt. Die Defensive ist in Ordnung, aber nicht die Offensive.“
Ist „Lemgo breit“ erfolgreich? Nein! Der Ball läuft zwar gut beim ersten Angriff nach der Auszeit, der Wurf geht aber drüber. Foto: BILD
Vorher legt Lemgo-Keeper Constantin Möstl einen Mega-Start hin. Der Österreicher wehrt die ersten vier Würfe ab! Er kommt in 228 Sekunden auf vier Monster-Paraden! So können die Gastgeber mit 4:0 loslegen! Schon in den ersten beiden Spielen kam der Neuzugang auf zusammen 26 Paraden. Dyn-Mann Staat schwärmt: „Was ist das für ein Start in seine Bundesliga-Karriere?“ Bis zur Halbzeitpause hat Möstl auf insgesamt acht Paraden.
Mit 16:10 geht es für Lemgo vorentscheidend in die Pause. Wetzlar-Coach Carstens ist gefrustet, sieht in der Schlussphase wegen Meckerns Gelb. Er steht in der Luft
In der Schlussphase der zweiten Halbzeit wird es noch mal kurz eng, die Gastgeber lassen aber nichts mehr anbrennen, holen verdient den zweiten Saisonsieg – und sorgen für einen Fehlstart bei Wetzlar. Samuel Zehnder ist mit sechs Toren bester Lemgo-Werfer, Torwart Möstl kommt am Ende auf elf Paraden.
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