Titel zum Spieltag: Geschmacklos? - Eine Kritik an der aktuellen Fußball-Liga
Die aktuelle Fußball-Liga steht wieder einmal im Fokus der Kritik. Viele Fans und Experten äußern sich enttäuscht über den aktuellen Zustand des Fußballs in Deutschland. Insbesondere die Titel zum Spieltag sorgen für Kontroversen. Viele sehen in ihnen einen Geschmacklosigkeit, die dem Fußball schadet. In diesem Artikel wollen wir genauer betrachten, was hinter dieser Kritik steckt und ob die aktuellen Entwicklungen tatsächlich einen negativen Einfluss auf die Liga haben.
Geschmacklos oder Sport? Union Berlin und Victor Boniface in der Kritik
Manche Dinge fallen in die Kategorie „Kann man sich sparen, weil geschmacklos“. Dazu gehörten an diesem Spieltag sicher der Tweet von Union Berlin über den Brücken-Einsturz in Dresden und der Hose-runter-Jubel von Leverkusen-Star Victor Boniface.
Bei den Unionern wollte man ganz lustig sein, doch das ging nach hinten los. Weil die Köpenicker beim 0:0 gegen RB Leipzig in der ersten Halbzeit gut verteidigten, schrieben die Berliner auf Twitter: „Defensiv stabiler als jede sächsische Brücke.“
Ein Fauxpas! Eine Anspielung auf den Einsturz von Teilen der Dresdner Carolabrücke am Mittwoch um 3 Uhr nachts, bei dem nur durch Zufall keine Menschen zu Schaden kamen. Man stelle sich vor, es wäre tagsüber passiert. Das war nix, liebe Unioner!
Ebenfalls nicht besonders clever war der Hose-runter-Jubel von Victor Boniface (23) nach seinem Tor gegen Hoffenheim. Ohne Frage: Der Leverkusen-Star ist ein wirklich geiler Fußballer. Aber manchmal fragt man sich, was in ihn gefahren ist.
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Provokant! Nackte Tatsachen hat der Nigerianer bei seiner Aktion zwar nicht präsentiert, provokant war sie aber auf jeden Fall. Auf den TV-Bildern, die Boniface nur von hinten zeigten, wirkte der Jubel ziemlich obszön, da man nicht sah, wie weit seine Hose vorne runterging und was er mit seinen Händen machte.
Eine unnötige Aktion, zumal ja auch Kinder zugucken, denen damit vermittelt wird, dass sowas völlig ok ist. Stichwort Vorbildfunktion.
Nicht das erste Mal übrigens, dass Boniface sich ein bisschen danebenbenommen hat. Beim Supercup-Sieg der Leverkusener gegen Stuttgart hatte er den VfB-Profis im Vorbeilaufen den linken Mittelfinger gezeigt. Dafür gab es völlig zurecht eine Spielsperre und 25.000 Euro Geldstrafe.
Xabi Alonso wird sicher noch einmal ins Gewissen reden. Seinem Trainer, dem wahrscheinlich größten Gentleman der Bundesliga, dürfte weder der Stinkefinger noch der Hosen-Jubel besonders gut gefallen haben.
Boniface lässt die Hose runter
Quelle: Bild
14.09.2024
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