Torelführung im Ost-Derby! Ex-Nationalspieler weist Gislason zurück
Das Ost-Derby zwischen den beiden Fußballvereinen Dynamo Dresden und Hansa Rostock hat für Aufsehen gesorgt. Im Mittelpunkt des Interesses stand der ehemalige Nationalspieler, der sich in einem Interview zu Wort meldete. Der Ex-Profi ging auf Distanz zu seinem ehemaligen Trainer Gislason und äußerte sich kritisch über dessen Trainingsmethoden. Die Torelführung des Dynamo Dresden war somit nur ein Teil des Erfolgs, der auch auf die Kritik des Ex-Nationalspielers zurückzuführen ist. Wir werden in den folgenden Zeilen genauer auf die Aussagen des Ex-Profis eingehen und beleuchten, was dies für die Zukunft des Ost-Derbys bedeutet.
Ex-Nationalspieler weist Gislason zurück
In der Champions League läuft es nicht rund. Aber in der Daikin Handball-Bundesliga lässt Meister SC Magdeburg nichts anbrennen. Diesmal hatte der SC DHfK Leipzig im Ostderby keine Chance – 35:29.
Auf der Tribüne schaut Bundestrainer Alfred Gislason genau hin. Und die hochschwangere Freundin von SCM-Star Philipp Weber (32). Seine Monja erwartet ja stündlich Nachwuchs.
Weber sagte vorm Anpfiff bei Dyn: „Wir werden alles daran setzen, die zwei Punkte zu holen. Denn es ist nicht schön, gegen seinen Ex-Verein zu verlieren.“
Gala von Alt-Nationalspieler im Ost-Derby
In Leipzig spielte der Nationalspieler ja bereits zweimal. Und er zeigt gleich mal, wie hoch die Trauben in der ausverkauften Getec Arena (6600 Fans) hängen.
Beim 9:5 (16.) hat Weber, der zuletzt bei der Nationalmannschaft nicht mehr berücksichtigt wurde, bereits vier Tore erzielt. Und sogar Torwart Sergey Hernandez hatte getroffen, der nach einer Parade aus seinem Wurfkreis hinaus ins leere Tor der Leipziger zielt.
Leipzig bemüht, aber mit einer ganz schwachen Wurfeffektivität
Zudem fehlt mit Franz Semper (Knieprobleme) ein wichtiger Mann im Rückraum. So geht der Favorit mit einer Vier-Tore-Führung (18:14) in die Pause. Und Gisli Kristjansson lobt: „Wir lassen den Ball fliegen.“
Dabei wird er schon nach neun Minuten von Lukas Binder an einer für Männer ganz empfindlichen Stelle getroffen. Hernandez verzieht kurz das Gesicht, macht aber gleich weiter.
Heftiger Schlag
Die Sachsen können den Rückstand trotz bester Chancen nicht verkürzen – weil Hernandez immer wieder pariert (am Ende 12 Paraden). Auf der anderen Seite aber Kristian Saeveraas und Domenico Ebner kaum eine Hand an den Ball bekommen.
SC Magdeburg zaubert gegen Leipzig
Und dann zaubert Magdeburg richtig. Zunächst trifft Omar Ingi Magnusson nach einem Kempa-Trick zum 25:20 (44.) Wenig später wird Lukas Mertens beim Sprungwurf von Viggo Kristjansson weggerempelt – und trifft mit dem Rücken zum Tor mit der Rückhand trotzdem zum 27:22. Wahnsinn! Leipzigs Isländer kassiert dabei übrigens seine zweite Zwei-Minuten-Strafe.
Am Ende geht der SC DHfK chancenlos unter. Und Weber darf sich über zehn Treffer (bei zwölf Versuchen) freuen, in Kürze auf sein Baby – und über die Einladung zur Nationalmannschaft?
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