Torschütze Baumgart trifft Entscheidung für Kapitänsamt bei HSV!

Torschütze Baumgart trifft Entscheidung für Kapitänsamt bei HSV!

In einer Überraschung für alle Hamburger SV-Fans hat der treffsichere Stürmer Baumgart eine Entscheidung getroffen, die den Weg für seine Zukunft im Verein weist. Der Torschütze, der in dieser Saison bereits einige wichtige Treffer erzielt hat, hat sich bereit erklärt, das Kapitänsamt bei dem traditionsreichen Hamburger Verein zu übernehmen. Diese Nachricht hat Fans und Funktionäre gleichermaßen überrascht, da Baumgart bislang nicht als Kandidat für diese Position gehandelt wurde. Doch der HSV hat sich offensichtlich für den erfahrenen Spieler entschieden, um die Mannschaft in der Zukunft anzuführen.

HSV-Trainer Baumgart bestätigt Kapitän Schonlau und plant keine Änderungen im Mannschaftsrat

Nach den medizinischen Untersuchungen am Wochenende bereitet sich der Hamburger SV im Trainingslager in Schneverdingen in der Lüneburger Heide auf die Saison vor. Trotz der offiziellen Zwei-Jahres-Frist, die Neu-Sport-Vorstand Stefan Kuntz (61) vom Aufsichtsrat für die Rückkehr in die Bundesliga erhielt, hat Trainer Steffen Baumgart (52) nur ein Ziel: Aufstieg 2025!

Um dieses Ziel zu erreichen, hält der Trainer an Bewährtem fest – zumindest was den Kapitän betrifft. Nach SPORT BILD-Info wird Sebastian Schonlau (29) weiterhin Spielführer bleiben. Der Ex-Paderborner kam 2021 zum HSV.

Was die Besetzung des Mannschaftsrats angeht, plant Baumgart ebenfalls keine entscheidenden Veränderungen. Es sei denn, Ersatzkeeper Daniel Heuer Fernandes (31) und Mittelfeldspieler Ludovit Reis (24) planen in diesem Sommer noch den Abflug. Ihren Platz sicher haben Stürmer Robert Glatzel (30), Mittelfeld-Abräumer Jonas Meffert (29) und die Nummer drei im HSV-Tor: Tom Mickel (35).

Baumgarts Pläne für den Aufstieg

Wie will Baumgart den HSV in die Bundesliga führen? Er plant, die Spielweise mit frühzeitigem Attackieren und Ballbesitz-Fußball zu verfeinern. Wichtige Erkenntnisse haben Baumgart und seine Assistenten bei der EM gesammelt – unter anderem von Deutschland und der Schweiz.

Zu welchem Zeitpunkt der Gegner angelaufen wird, in der gegnerischen Hälfte oder erst im Mittelfeld – um variabler zu werden. Dazu das Überspielen des Mittelfelds aus der eigenen Abwehr mit schnellen Kombinationen und scharfen Pässen in die Tiefe des Gegners.

Darüber hinaus soll der HSV künftig in der Abwehr stabiler werden. Denn die Analyse der Vorsaison ergab: Die Hamburger lassen für einen Aufstiegsanwärter zu viele Gegentore zu. In der Spielzeit 2023/24 waren es 44 Gegentreffer. Die Aufsteiger St. Pauli (36) und Kiel (39) sowie Relegations-Teilnehmer Düsseldorf (40) kassierten weniger.

Vor allem das Abwehr-Verhalten im und rund um den Strafraum soll besser werden. Dazu setzt Baumgart auf einen qualitativ noch besseren Kader. Für das defensive Mittelfeld holte der HSV deshalb Daniel Elfadli (27). Der Ex-Magdeburger wird nicht der letzte Zugang sein – insbesondere nach dem Abgang vom zweitbesten HSV-Scorer der abgelaufenen Saison, Laszlo Benes (26), zu Bundesligist Union Berlin.