Tour de France: Erstmals Ecuadorianer in Gelb

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Tour de France: Erstmals Ecuadorianer in Gelb

Der Tour de France, eines der prestigeträchtigsten Radrennen der Welt, hat ein neues Kapitel in seiner Geschichte aufgeschlagen. Erstmals in der Geschichte des Rennens konnte sich ein Ecuadorianer das begehrte Gelbe Trikot überstreifen. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Erfolg für den Radsport in Ecuador und ist ein Beweis für die zunehmende Bedeutung des Landes im internationalen Radsport. Der Sieg ist nicht nur für den Sportler selbst, sondern auch für sein Heimatland ein Grund zur Freude und Stolz. In diesem Artikel werden wir näher auf die Erfolgsgeschichte des ecuadorianischen Radfahrers eingehen und die Hintergründe seines historischen Erfolges beleuchten.

Ein historischer Tag für den Radsport: Erster schwarzer Afrikaner gewinnt Etappe bei der Tour de France

Ein Tag, der in die Geschichte des Radsports eingeht! Biniam Girmay (24) aus Eritrea gewann als erster schwarzer Afrikaner eine Etappe der Tour de France. Er siegte nach 230,5 km von Piacenza nach Turin im Massensprint.

Biniam Girmay, der als erster Schwarzafrikaner einen Etappensieg bei der Tour de France holte, sagte emotional: Danke an Gott, dass er mir diese Stärke gab. Seit ich mit Radsport anfing, war die Tour das Größte. Wir aus Eritrea sind Teil dieser großen Rennen. Wir können alle stolz sein. Das ist für alle Afrikaner.

Richard Carapaz führt die Tour de France an

Richard Carapaz führt die Tour de France an

Richard Carapaz (31) vom Team EF Education-Easypost führt die Tour de France an. Er nahm das Führungstrikot dem Topfavoriten Tadej Pogacar (25) ab. Das ist ein Traum! Das ist so beeindruckend! Es ist das beste Rennen der Welt, das will ich genießen, freute sich Carapaz.

Dass gleich vier Mann nach drei Etappen zeitgleich an der Spitze liegen, das gab es noch nie. Die drei Favoriten Pogacar, Shooting-Star Remco Evenepoel (24/Belgien) und Titelverteidiger Jonas Vingegaard (27/Dänemark) liegen hinter dem Spitzenreiter.

Die Frage, warum Carapaz dann Gelb trägt, wenn alle dieselbe Zeit haben, hat eine einfache Antwort: Die Platzierungen der drei Etappen werden addiert. Carapaz kam auf die Plätze 22, 10 und 14, macht also 46. Pogacar kommt auf das Ergebnis 56, Evenepoel auf 60, Vingegaard auf 97.

Ein historischer Sieg für Afrika

Ein historischer Sieg für Afrika

Aike Visbeek (47), Sportlicher Leiter von Girmays Team Intermarché-Wanty, sagte: Das ist total wichtig für das Land, den ganzen Kontinent. Ich hoffe, der Erfolg öffnet mehr Türen für Afrika. Er ist ein echter Botschafter und der Sieg ist so wichtig für den Radsport insgesamt. Die Welt sieht, was möglich ist, wenn man ihnen die Chance gibt.

Die Fan-Gemeinde aus Eritrea ist bei der Tour traditionell groß. Die Spieler des Teams Intermarché-Wanty freuten sich über den historischen Sieg.

Am Dienstag aber wird sich das ändern, wenn es in die Berge geht. Dann steht mit dem 2642 Meter hohen Galibier schon früh in der Tour ein echter Brocken den Fahrern im Weg. Dann wird Girmay mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun haben und es werden nicht alle zeitgleich ins Ziel kommen. Carapaz hat aber gute Chancen, Gelb zu verteidigen.

Sabine Schmid

Ich bin Sabine, Redaktionsleiterin mit langjähriger Erfahrung bei der Website Fussball. Unsere Zeitung bietet nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Bei uns erhalten Sie stets die neuesten Informationen aus der Welt des Fußballs. Meine Leidenschaft für den Sport und mein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus spiegeln sich in jedem Artikel wider. Ich freue mich, Ihnen die spannendsten Geschichten und Analysen aus dem Fußball präsentieren zu können.

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