Trailblazers-Probe in Portland: Ulmer Basketballer sorgen NBA-Stars mit 100 Punkten für Empörung

Trailblazers-Probe in Portland: Ulmer Basketballer sorgen NBA-Stars mit 100 Punkten für Empörung

In der Nacht zum Dienstag sorgte eine Überraschungssensation in der NBA für Aufsehen: Die Trailblazers aus Portland trafen in einem Freundschaftsspiel auf eine Auswahl von NBA-Stars. Doch die favorisierten Profis erlitten eine überraschende Niederlage, als die deutsche Auswahl um den Ulmer Basketballer Matthias Hermannsdörfer mit 100 Punkten für Furore sorgte.

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NBA-Stars irritiert: Ulmer Basketballer sorgen mit 100 Punkten für Empörung in Portland

Eine Niederlage, die stolz macht: Ratiopharm Ulm verlor in der vergangenen Nacht einen Test beim NBA-Team Portland Trailblazers mit 100:111 (61:45).

Let's have some fun! Das hatte der Ulmer Geschäftsführer Thomas Stoll (57) vor dem historischen Spiel bei den Trailblazers von seinem Basketball-Team gefordert.

Und seine Profis, angefeuert von einer Handvoll deutscher Fans, hatten Spaß im Test gegen die Basketball-Millionäre! Ulms Coach Ty Harrelson: „Es war eine großartige Erfahrung für uns alle, und ich glaube, dass wir davon in Zukunft profitieren werden.“

Test bei den Portland Trailblazers: Ratiopharm Ulm ärgert NBA-Stars mit 100 Punkten

Von einem Klassen-Unterschied war nichts zu sehen - trotz des Gehaltsunterschieds. Die NBA-Truppe kassiert rund 150 Millionen Euro pro Jahr, allen voran Superstar Deandre Ayton (26) mit 31 Millionen Euro. Bei den Ulmern schlagen die Top-Verdiener wie Justinian Jessup (26) und Karim Yallow (27) mit vergleichsweise bescheidenen 300.000 bis 360.000 Euro (brutto) zu Buche.

Ulm tritt als erster BBL-Vertreter bei einem NBA-Team an. Die Unterschiede sind gewaltig.

Das Spielverlauf

Im ersten Viertel führten der deutsche Meister von 2023 sogar, nachdem Saraf zum 13:12 getroffen hatte (6.). Doch dann zog Portland davon, erhöhte bis auf 20 Punkte im dritten Viertel (68:48).

Portlands Überflieger Scoot Henderson kam auf 23 Punkte. Die Ulmer zeigten Moral und verkürzten den Vorsprung der Trailblazers nochmal deutlich, waren im letzten Viertel bis auf sechs Punkte dran. Marcio Santos machte in der 39. Minute mit zwei Freiwürfen sogar noch die 100 voll.

Bester Scorer der Ulmer: der erst 17-jährige Noa Essengue, der auf ganz starke 20 Punkte kam. Von den NBA-Stars übertraf ihn nur Scoot Henderson (23 Punkte).

Ulms Trainer Ty Harrelson: „Ich kann definitiv sagen, dass wir stolz auf unsere Spieler sind. Sie haben auf höchstem Niveau gekämpft und im letzten Viertel die Führung auf einen Ballbesitz verkürzt.“

100:111 - ein deutlich besseres Ergebnis als das der Neuseeland Breakers, die in der letzten Woche eine deftige 139:84-Klatsche bei den Philadelphia 76ers kassiert hatten.