- Trainer Eichner erläutert Karlsruher Höhenflug: Darum habe ich nicht zu St. Pauli gewechselt
- Eichner erklärt Karlsruher Höhenflug: Warum ich den Wechsel zu St. Pauli ablehnte
- Der Wechsel zu St. Pauli: Ein Nein aus Überzeugung
- Ziele in der Bundesliga: Spiele am Samstag um 15.30 Uhr
- Der richtige Zeitpunkt: Eichner will nicht von vornherein Trainer werden
- Erfolg in Karlsruhe: Der KSC auf Aufstiegskurs
- Zusammenhalt und Gier: Das Geheimnis des Erfolgs
- Aufstiegskandidaten: Wer wird oben mit dabei sein?
Trainer Eichner erläutert Karlsruher Höhenflug: Darum habe ich nicht zu St. Pauli gewechselt
In einem exklusiven Interview gibt der Karlsruher Trainer Christian Eichner Einblick in die erfolgreiche Saison seines Teams. Der 39-Jährige spricht über die Höhen und Tiefen der letzten Wochen und erklärt, warum er nicht zum FC St. Pauli wechseln wollte. Eichner, der sich in Karlsruhe wohl fühlt, gibt auch Einblick in seine Ziele für die Zukunft. Lesen Sie, was der Trainer über seine Entscheidung sagt und wie er den Karlsruher Höhenflug erklärt.
Eichner erklärt Karlsruher Höhenflug: Warum ich den Wechsel zu St. Pauli ablehnte
Der Karlsruher SC ist in der 2. Liga ungeschlagen und auf Aufstiegskurs: Trainer Christian Eichner (41) ist der Garant für den Erfolg. Kein Wunder, dass die KSC-Bosse den 2025 auslaufenden Vertrag des Coaches unbedingt verlängern wollen. Doch Eichner ist nicht nur in Karlsruhe begehrt, sondern auch auf der Liste einiger Erstligisten.
Der Wechsel zu St. Pauli: Ein Nein aus Überzeugung
Zuletzt wollte Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli Eichner verpflichten, nachdem Fabian Hürzeler (31) vergangenen Sommer zu Brighton in die Premier League gewechselt war. Doch Eichner lehnte ab. Warum? Weil der Zeitpunkt für mich passen muss. Wir sind im Umbruch, ich starte mit der Mannschaft in die Vorbereitung – und dann bin ich sechs Tage später weg? Nein, das ist nicht mein Prinzip. Ich will einen Wechsel irgendwann nicht ausschließen. Aber mir ist es wichtig, dass sich meine Spieler auf mich als Mensch und Trainer verlassen können. Denn das verlange ich auch von ihnen jeden Tag, sagt Eichner im Gespräch mit SPORT BILD.
Ziele in der Bundesliga: Spiele am Samstag um 15.30 Uhr
Gleichwohl will er eines Tages in der Bundesliga arbeiten. Spiele am Samstag um 15.30 Uhr – das war schon zu meiner aktiven Zeit etwas Besonderes (Eichner bestritt 139 Bundesliga-Spiele für den KSC, Hoffenheim und Köln). Aber ich habe als Spieler nicht danach gestrebt, ich muss mit aller Verbissenheit in der Bundesliga spielen. Irgendwann passierte es – und das war cool, sagt Eichner.
Der richtige Zeitpunkt: Eichner will nicht von vornherein Trainer werden
Und weiter: Genau so gehe ich es jetzt an. So mache ich es schon immer in meinem Leben. Ich wollte nicht von vornherein Trainer werden, habe nach meiner Spielerkarriere erst einmal mein Lehramtsstudium (Mathematik, Geografie und Ethik) beendet. Plötzlich hat es mit dem Trainer-Job dann relativ schnell funktioniert.
Erfolg in Karlsruhe: Der KSC auf Aufstiegskurs
Mit Erfolg: Der KSC hat nach acht Spielen nur einen Punkt Rückstand auf Tabellenführer Fortuna Düsseldorf. Das war nicht zu erwarten. Wir haben im Sommer einen großen Umbruch gehabt und Spieler verloren, die in der vergangenen Saison für 43 Scorer-Punkte standen, dazu mit ihrer Qualität und Reife wichtig waren (u. a. Lars Stindl, Jérôme Gondorf, Igor Matanovic und Paul Nebel; d. Red.), sagt Eichner. Wir wussten aber, dass wir noch ein paar Jungs im Kader haben wie Marcel Franke, Marvin Wanitzek, Nicolai Rapp oder Sebastian Jung, die den Zug bereits im vergangenen Jahr mitgezogen haben. Daher hatten wir die Hoffnung, mit ihnen schnell eine stabile Einheit zu werden.
Zusammenhalt und Gier: Das Geheimnis des Erfolgs
Wie gelang das? Durch unseren Zusammenhalt. Das zeichnet den KSC schon immer aus, bereits während meiner Zeit als Spieler. Hinzu kommt die Gier. Ich zum Beispiel musste mir als Spieler jedes Bundesliga-Spiel hart erarbeiten. Diese Mentalität wird von mir und meinem Trainerteam von den Spielern jeden Tag eingefordert und gelebt.
Aufstiegskandidaten: Wer wird oben mit dabei sein?
Und wer steigt am Ende auf? Eichner: Der HSV wird oben mit dabei sein, die Düsseldorfer, die trotz der Niederlage gegen Hamburg sehr stabil sind. Köln mit seinem starken Kader. Auch die Hertha und Hannover zähle ich dazu. Und dann wird es ein, zwei Mannschaften geben, die nicht so im Fokus stehen.
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