Trotz 100-Millionen-Transfer: Mudryk verlässt Chelsea im Winter
Die Überraschung des Winters ist perfekt: Mikhail Mudryk, der Ukrainer, der im Sommer für 100 Millionen Euro von Schachtar Donezk zu CFC Chelsea wechselte, wird den Londoner Klub bereits in der Winterpause wieder verlassen. Der Grund für diesen Schocktransfer ist noch unbekannt, aber die Gerüchteküche brodelt bereits. Einigen Quellen zufolge soll Mudryk mit seiner Rolle in der Mannschaft von CFC Chelsea nicht zufrieden sein, während andere von einem möglichen Interesse von Seiten des Real Madrid sprechen. Eines ist jedoch sicher: Dieser Transfer wird für viel Aufsehen sorgen.
Mudryk-Dilemma: Millionen-Transfer könnte in Trennung enden
Der FC Chelsea hatte Mykhaylo Mudryk (23) vor knapp zwei Jahren von Schachtar Donezk für 70 Mio. Euro verpflichtet – diese Summe kann durch Boni auf 100 Mio. Euro ansteigen. Doch der Ukrainer kann die in ihn gesetzten Erwartungen bisher nicht erfüllen – deshalb könnte es jetzt zur Trennung im Januar kommen!
Wie das Portal „teamtalk“ berichtet, denken nicht nur die „Blues“ über einen Transfer nach. Auch Mudryk selbst soll einem Wechsel offen gegenüber stehen. Der Linksaußen stand in der aktuellen Saison der Premier League nur in zwei Partien auf dem Platz und absolvierte 61 Minuten unter Neu-Trainer Enzo Maresca (44). Insgesamt machte der Ukrainer bisher 62 Pflichtspiele für die Londoner.
Ziele und Vorlagen fehlen
Mit seinen sieben Toren und fünf Vorlagen konnte Mudryk bei den zuletzt strauchelnden „Blues“ nicht herausstechen. Ex-Chelsea-Star Frank Leboeuf (spielte von 1996 bis 2001 im Klub) wetterte bei „BoyleSports“ im Juli sogar gegen den Spieler: „Mudryk hat keinen Wert mehr – er ist ein hoffnungloser Fall und Chelsea wird mit ihm kein Geld mehr machen. Es gibt keine Verbesserung. Wer sollte Mudryk kaufen wollen? Ich würde ihn momentan nicht einmal für zehn Millionen kaufen.“
Leboeuf kritisierte Mudryk auch wegen seiner Leistung: „Er ist jetzt seit 18 Monaten hier und ich weiß, dass es für ihn angesichts der Situation zuhause in der Ukraine schwer ist. Aber wenn ich das beurteile, was ich sehe, befürchte ich, dass Chelsea mit Mudryk eine Niete verpflichtet hat, die man ersetzen muss.“
Wechsel-Optionen
Allerdings scheinen Leboeuf nicht alle zuzustimmen. Klubs aus der englischen Liga und dem europäischen Ausland sollen durchaus Interesse an Mudryk zeigen. In Frankreich soll ihn etwa Olympique Marseille ins Visier genommen haben, Trainer Roberto De Zerbi (45) sei ein großer Mudryk-Fan.
Der Flügelstürmer ist noch langfristig (bis 2031) an den FC Chelsea gebunden. Deshalb gilt eine Leihe im Januar als wahrscheinlichste Option.
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