Trotz Drux-Schock triumphiert Füchse über Pokal-Gegner
Im Pokalwettbewerb der Handball-Bundesliga hat der Füchse Berlin einen bedeutenden Erfolg errungen. Trotz des Schocks durch den Ausfall des Stammtorhüters Paul Drux konnten die Berliner ihr Spiel gegen den Pokal-Gegner dominieren und sich letztendlich triumphieren. Die Mannschaft um Trainer Jörn-Uwe Lommel zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Sieg gegen den Gegner. Die Fans feierten mit ihrer Mannschaft, die sich nach diesem Erfolg in der Pokalrunde festigt. Der Ausfall von Drux konnte somit kompensiert werden, und die Füchse Berlin können weiter auf ihre Titelchancen hoffen.
Füchse überwinden den Schock: Drux-TrainerPokalsieg
Es war kein einfacher Abend für Paul Drux (29). Nur wenige Stunden vor dem Pokal-Spiel gegen Frisch Auf! Göppingen teilte der Nationalspieler seinem Team mit, dass er seine Karriere aufgrund eines Knorpelschadens im Knie beenden muss.
Schock und Traurigkeit breiteten sich im Team aus. Beim 37:36-Sieg (20:17) seiner Mannschaft saß Drux hinter der Tribüne und kämpfte mit den Emotionen. Seine Team-Kollegen mussten sich so gut wie möglich auf das Spiel konzentrieren.
Trotz Emotionen: Füchse Berlin triumphiert über Frisch Auf! Göppingen
Kollege Max Darj (33) erzählte bei Dyn: Wir waren alle geschockt, es ist eine sehr traurige Nachricht, vor allem für ihn und seine Familie. Das ist für uns alle schwer zu ertragen. Paul bedeutet dem Verein und Berlin so viel.
Darj versprach: Wir werden alle Energie jetzt für Paul auf dem Parkett lassen. Wir werden für ihn gewinnen. Und das taten die Berliner dann auch. Im 21. Minute ging es zum ersten Mal mit vier Toren in Führung (21:). Die Führung wurde dann auf 8 Tore ausgebaut (33:25/47.).
Der Rest sollte Formsache sein, doch die Füchse machten es zum Schluss noch einmal unnötig spannend (37:36/10 Sekunden vor dem Ende). Die Kollegen schenken ihrem traurigen Kapitän dann doch noch den Sieg und zogen ins Achtelfinale ein.
Mathias Gidsel (25) war mit zehn Toren der beste Werfer.
In der Halbzeitpause sprach Drux bei Dyn über seinen emotionalsten Handball-Abend: Natürlich geht es mir nicht gut und der Tag ist heute nicht leicht für mich. Ich hatte es nach dem Training schon geahnt, ich hatte wahnsinnige Schmerzen, konnte gar nicht auftreten. Ich hatte dann ein sehr ehrliches Gespräch mit den Ärzten.
Drux denkt positiv: Der Verein, meine Familie und die Jungs sind ein großer Rückhalt. Ich werde in ein paar Tagen zum zweiten Mal Papa, darauf liegt jetzt mein voller Fokus, meine Frau da zu unterstützen. Das ist wohl die beste Ablenkung, die man sich denken kann.
Schreibe einen Kommentar