Tschuspiel: Neue Sorgen, Drux sieht Füchse-Sieg nur von der Tribüne aus
Das Tschuspiel zwischen dem FSV Zwickau und den Füchsen Berlin hat neue Sorgen für die Fans und den Trainerstab gebracht. Der Füchse-Sieg war erst nach einer umkämpften Partie möglich, aber nicht alles lief wie geplant. Der Spieler Drux musste auf Grund einer Verletzung von der Tribüne aus zusehen, wie seine Mannschaft den Sieg einfuhr. Die Frage nach der Verfügbarkeit des Spielers für das nächste Spiel bleibt offen. Trotz des Erfolgs gibt es also neue Sorgen für den Trainer und die Mannschaft. Wie es weitergeht, erfahren Sie in unserem Artikel.
Füchse Berlin siegen souverän gegen HC Erlangen: Gidsel und Andersson feuern
Die Füchse Berlin haben ihr Heimspiel gegen den HC Erlangen mit 30:27 (13:13) gewonnen und sind nach der Niederlage in Hannover (35:38) zurück in der Siegerspur.
Für Erlangen beginnen harte Wochen, die Mannschaft von Ex-Fuchs Johannes Sellin (33) ist nach vier Spieltagen immer noch ohne Punkte in der Daikin Handball-Bundesliga.
Bitter, gar nicht mitspielen kann Füchse-Kapitän Paul Drux (29), er sitzt mit anhaltenden Knie-Problemen (wird geschont) wieder nur auf der Tribüne direkt hinter der Bank.
Die erste Hälfte ist wild
Die erste Hälfte ist wild. Da stressen die Füchse Erlangen schon nach 13 Minuten so sehr, dass die Berliner mit 3 Toren wegziehen und ihren Vorsprung bis zur 23. Minute auf vier Tore ausbauen (11:7). Doch dann werden die 6425 Fans in der Halle Zeugen von etwas ganz Seltenem.
Füchse-Superstar Mathias Gidsel (25/acht Treffer, dank einer starken 2. Hälfte), bis dahin nur ein Tor, hat zunächst einen schlechten Tag erwischt. Das passiert praktisch nie, aber gegen den HC gelingt ihm in den ersten 30 Minuten nicht viel: vier Fehlwürfe und drei technische Fehler in der ersten Hälfte.
Erlangen holt so ein 11:7 (23.) in nur fünf Minuten auf und geht eine Minute vor Halbzeitpfiff sogar mit 13:12 in Führung.
Kurios, der Angriff war zuletzt nicht das Problem, sondern die Abwehr. Insgesamt verballert der Vizemeister zu viele freie Chancen: Gleich 10-mal in der ersten Halbzeit.
Füchse-U21-Weltmeister Matthes Langhoff (21/drei Tore) gibt bei Dyn zu: „Wir haben im Angriff irgendwie den Faden verloren, uns schlechte Abschlüsse genommen und zu viele technische Fehler gemacht.“
Zum Glück für die Berliner hat Geburtstags-Kind Lasse Ludwig (22) im Tor einen guten Tag. Zeigt 14 Paraden und hält dabei sogar zwei Siebenmeter. Der andere U21-Weltmeister hält die Berliner im Spiel.
Lasse Ludwig hielt die Berliner mit seinen Paraden im Spiel.
Bei Erlangen bleibt Neuzugang Marko Bezjak (38) blass. Weil Bezjak (spielte bisher in Nexe) in Kroatien im Rahmen eines Liga-Spiels einen Offiziellen angegangen hatte, wurde er vom kroatischen Verband für ein Jahr gesperrt. Nach einem EHF-Urteil durfte er nun in die Daikin Handball-Bundesliga wechseln und ist für Erlangen spielberechtigt. Gebracht hat dieser Wechsel noch nichts.
Souveräner Sieg am Ende
Dank einer starken zweiten Halbzeit (25:16/49.) gewinnen die Füchse am Ende doch noch sehr souverän. Beste Werfer sind wie immer die Olympiasieger Mathias Gidsel und Lasse Andersson beide mit acht Treffern.
Lesen Sie auch:
Flensburg-Sieg in Eisenach: Nationalspieler sieht Rot nach Foul an Olympiasieger
Flensburg-Handewitt gewinnt auch in Eisenach und bleibt als einziges Team in der Handball-Bundesliga ungeschlagen.
Bitter für Göppingen : 10-Tore-Uscins ballert Hannover zum Sieg
Hannover-Burgdorf gewinnt in der Handball-Bundesliga auch bei Fisch Auf Göppingen 33:31.
Schreibe einen Kommentar