TSG Hoffenheim: Freistellung für Trainer Pellegrino Matarazzo
Die TSG Hoffenheim hat einen wichtigen Personalentscheid getroffen: Trainer Pellegrino Matarazzo wurde von seinen Aufgaben entbunden. Nach einer Reihe von enttäuschenden Ergebnissen in der Bundesliga und einem vorzeitigen Ausscheiden im DFB-Pokal war die Entscheidung des Vereins nicht überraschend. Matarazzo war erst im Sommer 2022 als neuer Cheftrainer der Kraichgauer vorgestellt worden und sollte den Verein zurück in die europäische Spitzengruppe führen. Doch unter seiner Führung gelang dies nicht, und die Mannschaft rutschte immer weiter ab in der Tabelle.
Schonfrist für Matarazzo: Hoffenheim-Verwaltung setzt auf Umbau an der Spitze
Nur vier Punkte aus sechs Spielen - Relegationsplatz 16! Durch den schwachen Hoffenheimer Start steht Trainer Pellegrino Matarazzo (46) unter Beobachtung. Doch statt Rauswurf winkt ihm eine Schonfrist. Größere Umbauten auf Boss-Ebene retten den Coach - vorerst.
Die Geschäftsführung plant, während der Länderspielpause neu zu besetzen. Als Nachfolger von Ex-Sportboss Alexander Rosen (45) wurde der Sport-Geschäftsführer von Sturm Graz, Andreas Schicker (38), ausgesucht. Zudem kehrt nach SPORT BILD-Informationen Finanz-Experte Frank Briel (49) gut ein Jahr nach seiner Freistellung zurück zum Bundesligisten.
Kommunikations-Direktor Christian Frommert (57) soll zum Geschäftsleiter befördert werden. Die Noch-Geschäftsführer Denni Strich (58) und Prof. Jan Mayer (52) verlassen ihre Posten zum 31. Oktober.
Der Grund für die Schonfrist
Was Matarazzo schützt: Neu-Manager Schicker wird unter den Fans kritisch gesehen. Mit einem Rauswurf des beliebten Trainers würde er es sich wohl komplett mit den Anhängern verscherzen.
In Hoffenheim herrscht derzeit Chaos. Vor 16 Jahren stieg der Verein in die Bundesliga auf. Seitdem ging es im Kraichgau noch nie so hoch her wie aktuell. Der Verein muss umdenken und umstrukturieren, um wieder auf Erfolgskurs zu kommen.
Der Druck auf Matarazzo bleibt, aber die Geschäftsführung gibt ihm eine Chance, sich zu bewähren. Der Trainer muss nun zeigen, dass er in der Lage ist, den Verein aus der Krise zu führen.
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