TSV Hannover-Burgdorf: Heiße Nachspielzeit nach Handball-Europameisterschaft
Die Handball-Europameisterschaft ist erst seit wenigen Tagen zu Ende gegangen, doch für den TSV Hannover-Burgdorf beginnt nun die heiße Nachspielzeit. Die Niedersachsen müssen sich in den kommenden Wochen mit den Folgen des Turniers auseinandersetzen, das für die Mannschaft nicht wie erhofft verlaufen ist. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse während der Meisterschaft, gibt es jedoch auch positives zu berichten. Der TSV Hannover-Burgdorf hat sich in der Gruppenphase mit einem überraschenden Sieg gegen einen starken Gegner hervorgetan. Doch was bedeutet dies für die Zukunft des Teams? Wir werfen einen Blick auf die Aussichten für die kommende Saison.
TSV Hannover-Burgdorf plant heiße Nachspielzeit nach Europameisterschaft
Die TSV Hannover-Burgdorf hat am 2. Juni 2024 eine seltsame Situation erlebt. Einerseits wurde das Ziel, die starke Vorsaison zu bestätigen, in der die European League erreicht wurde, mit sogar noch einem Punkt mehr als im Vorjahr übererfüllt. Andererseits sprang am Ende nur Platz 7 in der Daikin-Handball-Bundesliga heraus, weil der VfL Gummersbach vor allem in der Rückrunde überragend agierte.
Kurios: Hannover-Burgdorf schaffte es letzten Saison, die Gummersbacher zu schlagen. Daraus zieht Hannover-Burgdorf Ziel und Motto für 2024/25: Sexy nach Europa.
Wir haben unseren Kader gezielt verstärkt. Jetzt wollen wir die letzten zwei Jahre bestätigen, uns in dieser Tabellenregion etablieren und weiter Europa angreifen, beschreibt Trainer Christian Prokop die Zielsetzungen des Klubs aus Niedersachsen. Der Ex-Bundestrainer weiß jedoch auch: Die Konkurrenz ist hart. Es wird sehr wichtig sein, ein ehrgeiziges Team zu formen, um die Zuschauer zu begeistern. Mit einer Mannschaft, die sich zerreißt, kämpft, Spiele dreht und natürlich auch sexy Handball spielt. Wenn wir das schaffen, werden wir den ein oder anderen Platz in der Tabelle klettern können.
Die Konkurrenz ist hart
Von den sogenannten großen Vier der Liga, Magdeburg, Berlin, Flensburg und Kiel, schafften es letzte Saison nur die Berliner, in Hannover zu gewinnen. Wird die Phalanx dieses Quartetts kommende Saison bröckeln? Prokop: Ich glaube, dass die großen Vier weiterhin Bestand haben werden. Die Liga ist aber erneut eng, vielleicht sogar noch enger als zuvor. Wir wollen gemeinsam anpacken und um jeden Zentimeter kämpfen.
Neue Spieler im Kader
Mit Renars Uscins, Justus Fischer und dem neuen Torwart Joel Birlehm (beide als Ersatzspieler im DHB-Kader) hat Prokop drei Spieler im Kader, die bei Olympia Silber holten. Vor allem auf Uscins, der ein überragendes Turnier in Frankreich auf die Platte legte, werden sich kommende Saison die meisten Blicke richten.
Renars Bodenständigkeit wird ihm bei seiner weiteren dynamischen Entwicklung helfen, legt sich Prokop fest. Er hat aber noch physische und handballtaktische Themen anzugehen. Renars trägt bei uns viel Verantwortung, wovon wir alle profitieren werden.
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