Unfall auf der A 9 - FSV-Zwickauer Spieler erhalten Essen auf Leitplanke serviert

Unfall auf der A 9 - FSV-Zwickauer Spieler erhalten Essen auf Leitplanke serviert

In einem außergewöhnlichen Zwischenfall auf der Autobahn A 9 kam es am Wochenende zu einem Unfall, bei dem die FSV-Zwickauer Spieler unmittelbar nach dem Unglück Essen auf der Leitplanke serviert bekamen. Die Mannschaft des Fußballvereins FSV Zwickau war auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel, als der Unfall passierte. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, aber die Situation war dennoch äußerst ungewöhnlich. Die Spieler mussten nach dem Unglück auf der Leitplanke warten, bis die Rettungsfahrzeuge eintrafen. Währenddessen wurden sie mit warmem Essen versorgt, um den Schock zu mildern. Die Umstände des Unfalls werden derzeit noch untersucht.

Autobahn-Streitfall: FSV Zwickauer müssen hungrig auf Leitplanke warten

Ungewöhnlicher Ort für das Abendbrot! Die Viertliga-Profis des FSV Zwickau bekamen ihr Essen an einer Leitplanke der Autobahn 9 serviert.

Was war passiert? Der FSV war am Freitag auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin. Um 19 Uhr sollte die Partie eigentlich angepfiffen werden. Zwischen den Anschlussstellen Wiedemar und Halle (Sachsen-Anhalt) ging plötzlich in Richtung Berlin nichts mehr. Nach einem Unfall waren am Nachmittag zwei Fahrzeuge in Brand geraten. Vollsperrung!

Zwickau-Spiel muss abgesagt werden. „Jetzt ist erst mal improvisieren angesagt“, schrieb der FSV Zwickau auf seinem Instagram-Kanal und postete ein Foto, auf dem zu sehen ist, wie Mannschaftsleiter Mario Kallisch das Abendessen für das Team auf der Leitplanke zubereitete.

Neben dem Mannschaftsbus der Zwickauer standen auch viele Fans des FSV mit ihren Fahrzeugen im Stau. Um 18.51 Uhr teilte der Regionalligist schließlich mit, dass das Spiel nicht stattfinden kann und auf einen späteren Termin verlegt wird. Zu diesem Zeitpunkt war die A 9 immer noch gesperrt.

Auf der A 9 brannten am Freitagnachmittag zwei Autos. Die Insassen konnten sich rechtzeitig retten. Laut Polizei krachte gegen 15.45 Uhr ein Opel Mokka-Fahrer auf einen Audi und schob diesen gegen einen Ford-Transit. Der Mokka und der Audi fingen daraufhin Feuer und brannten komplett ab. Alle Insassen konnten sich zum Glück rechtzeitig aus den brennenden Fahrzeugen retten.

„Zwei Personen wurden durch den ursprünglichen Auffahrunfall leicht verletzt und kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus“, sagte ein Polizeisprecher am Abend zu BILD.

Gegen 19.50 Uhr gab die Polizei den Standstreifen für den Verkehr wieder frei. Nach Reinigungs- und Bergungsarbeiten soll am späten Abend noch der rechte Fahrbahnstreifen folgen. Laut Polizei sind aber der mittlere und linke Fahrbahn durch die brennenden Autos so stark beschädigt, dass sie bis auf Weiteres gesperrt bleiben. Stau ist dort in den kommenden Tagen vorprogrammiert.