Welthandballer Gidsel: Was meine Freundin über mich erzählt
In einem exklusiven Interview gibt der deutsche Handball-Star Gidsel Einblicke in sein Privatleben. Er spricht über seine Beziehung und lässt seine Freundin zu Wort kommen. Was sie über ihn erzählt, ist überraschend und herzerwärmend zugleich. Gidsel, der als einer der besten Handballspieler der Welt gilt, zeigt in diesem Artikel eine Seite von sich, die bislang nur wenigen bekannt war. Wir erfahren, wie seine Freundin ihn erlebt, was sie an ihm liebt und wie sie seine Karriere als Handballer beeinflusst. Ein rührender und persönlicher Einblick in das Leben eines Weltstars.
Welthandballer Gidsel: Was meine Freundin über mich erzählt
Beim Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen (34:27) ragten wieder einmal die beiden Donner-Dänen der Füchse Berlin heraus. Mathias Gidsel und Lasse Andersson warfen beide je 10 Tore. Gidsel, der Welthandballer und Superstar der Daikin Handball-Bundesliga, ist nicht nur ein toller Handballer, sondern auch abseits des Parketts ein interessanter Mensch.
Im Dyn-Podcast „Hand aufs Harz“ mit Moderator Markus Götz gibt der Däne jetzt zahlreiche Geheimnisse preis, auch was seine Freundin Katrine über ihn denkt.
Gidsel über seine tolle Form
„Ich fühle mich wie befreit, voller Selbstvertrauen, kann jetzt besser Handball spielen, weil dieser Druck weg ist. Wir haben es wirklich geschafft, dieses Olympia-Gold mit Dänemark zu holen.“
Seine positive Ausstrahlung
„Wenn du meine Freundin Katrine fragst, sagt sie sicher etwas anderes. Sie sagt oft: ,Sei doch nicht so negativ‘, wenn bei mir mal was nicht gleich klappt, oder ich sage: ,Das ist mir zu teuer, um es zu kaufen‘. Aber ja, auf dem Handball-Feld versuche ich auch im Training, immer die Nummer 1 zu sein, der Beste, wenn du es nicht versuchst und daran glaubst, wird es auch nicht passieren. Ich habe sehr daran gearbeitet, positiv zu denken und das auch auszustrahlen.“
Der Lernprozess, positiver zu denken
„Ich habe hart daran gearbeitet, dass Handball nur ein Job ist. Früher als junger Spieler in Dänemark habe ich immer nur an die Leistung in der Halle gedacht und daran, ob ich auch gut genug war, was sagen die Zeitungen, was das TV, was die Zuschauer. Jetzt weiß ich, Handball ist nur eine Arbeit und ich bin positiv und glücklich, wenn ich eine Familie habe und gute Erlebnisse auch außerhalb des Handballs. Meine Freundin und meine Familie, die wissen, wie hart es ist, auf diesem Niveau Sport zu treiben. Eine Niederlage tut mir immer noch weh, aber es ist besser geworden, weil ich jetzt auch Abstand davon nehmen kann. Das hat mir in den letzten Jahren geholfen, ein besserer Spieler zu werden, hat mir mehr Leistung auf der Platte gebracht, mehr Stabilität.
Sein Leben in Berlin
„Meine Freundin und ich fühlen uns sehr wohl in Berlin, sie kann nur eine Sache in unserer Wohnung in Prenzlauer Berg nicht leiden. Da hängt ein gelbes Bild an der Wand, was sie am liebsten abnehmen würde. Es ist mein Trikot vom ersten dänischen Meistertitel mit GOG und das hat eine große emotionale Bedeutung. Ich hatte mir vier Monate zuvor das hintere Kreuzband gerissen und alles dafür getan, um bei den Playoff-Spielen um die Meisterschaft dabei sein zu können. Ich hatte so hart dafür gekämpft in der Reha und es tatsächlich geschafft, beim Halbfinale wieder dabei zu sein und dann den ersten Titel für GOG zu holen. Es war unglaublich. Deshalb darf Katrine es nicht abhängen.“
„Viele sportliche Leiter haben nur das Produkt gesehen und nicht den Menschen Mathias Gidsel. Die Füchse, speziell Stefan Kretzschmar, haben mich genau im Herzen erwischt und emotional abgeholt. Er hat gesehen, was der junge Mensch Gidsel braucht. Die anderen haben immer nur gesagt, mit uns kannst du Deutscher Meister werden. Aber ich wollte mich auch als Mensch weiterentwickeln. Vielleicht werde ich nie Deutscher Meister mit den Füchsen, aber ich habe etwas in Berlin gefunden, was mir schon vor zwei Jahren beim Wechsel unglaublich gutgetan hat. Die Füchse und damit auch meine Rolle in der dänischen Nationalmannschaft haben einen besseren Handballspieler aus mir gemacht.“
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