Johannes Voigtmann gibt Auskunft über den Grund seines Transfer zu Bayern

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Johannes Voigtmann gibt Auskunft über den Grund seines Transfer zu Bayern

In einer exklusiven Interview hat der deutsche Basketball-Profi Johannes Voigtmann erstmals über den Grund seines Überraschungstransfers zum deutschen Rekordmeister Bayern München gesprochen. Der 29-Jährige wechselte im Sommer von den Saski Baskonia nach München und löste damit eine kleine Sensation in der Basketball-Welt aus. Nun hat Voigtmann die Hintergründe seines Wechsels enthüllt und erklärt, warum er sich für den Wechsel zu den Röttern entschieden hat.

Voigtmanns Entscheidung: Gordon Herbert war der Hauptgrund für den Wechsel zu Bayern

Herr Voigtmann, Ihr Vertrag in Mailand lief aus, Sie hatten einige Angebote. Hätten Sie sich ohne den neuen Trainer Gordon Herbert auch für München und die BBL entschieden?

Johannes Voigtmann (31): Gordi war einer der Hauptgründe. Als das Thema während der Olympiazeit aufkam, haben wir uns nur kurz in die Augen geschaut, und die Sache war klar. Ich kenne Gordi schon sehr lange und weiß, was er verlangt. Ich schätze ihn sehr als Trainer. Er ist sehr fair, gibt allen eine Chance.

Was ihn von vielen anderen Trainern unterscheidet, ist diese Ruhe, die er ausstrahlt. Er sagt nicht nur etwas, um irgendetwas zu sagen. Was er sagt, hat auch Gehalt. Auch in den Auszeiten drückt er sich sehr gewählt aus und schreit nicht sinnlos herum. Wenn ein Trainer ausrastet, bewirkt das nicht, dass du danach besser spielst. Wenn dein Trainer Nervosität ausstrahlt, macht dich das nicht selbstbewusster, im Gegenteil.

Das heißt aber nicht, dass im Training nicht die Fetzen fliegen können. Aber er geht sehr respektvoll mit uns Spielern um. Vom Typ erinnert er mich an Carlo Ancelotti. Der turnt auch nicht wild an der Seitenlinie herum.

Was Gordon Herbert mit dem Wechsel von Johannes Voigtmann zu Bayern München zu tun hatte

Was Gordon Herbert mit dem Wechsel von Johannes Voigtmann zu Bayern München zu tun hatte

Was außer Herbert sprach noch für Bayern? Die Mannschaft ist ambitioniert, will den nächsten Schritt machen. Der Bezug der neuen Arena steht an. In der Zukunft geht da noch einiges. Ich möchte dieses Projekts weiter pushen. Außerdem war ich noch nie Deutscher Meister. Hoffentlich ändert sich das bald.

Herbert hat die Meisterschaft und das Final Four in der Euroleague als Visionen ausgegeben. Ist das realistisch? Vergangene Saison belegte Bayern in der Euroleague Platz 15 … Um das Final Four zu erreichen, muss alles passen. Die einzige Mannschaft, die ein Abo aufs Final Four hat, ist Real Madrid. Dahinter ist alles offen. Die Euroleague ist so gut besetzt, dass du während der Saison konstant stark sein musst und im Viertelfinale noch mal einen Peak erreichst. Aber natürlich setzen wir uns hohe Ziele.

Weitere Pläne

Weitere Pläne

Spielen Sie weiter für die Nationalmannschaft? Das ist noch offen. Die vergangenen drei Jahre waren sehr intensiv. Bei passender Gelegenheit wird es ein Treffen mit dem neuen Bundestrainer Álex Mumbrú geben. Dann sehen wir weiter.

Sie sind sehr fußballinteressiert. Müssen Sie als Bayern-Spieler nun automatisch auch Fan der Bayern-Fußballer werden? Ich bleibe zuallererst Fan von Dynamo Dresden. Aber für Bayern hatte ich schon als Kind große Sympathien. Mein erstes Fußballtrikot war von Mehmet Scholl. Seinetwegen spiele ich, wann immer es geht, mit der Nummer 7. Ich muss mich also nicht verbiegen, wenn ich in die Allianz Arena gehe und den Bayern die Daumen drücke.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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