- Rekord-Einnahmen dank neuer Champions League: 2,2 Milliarden Euro mehr für die UEFA
- UEFA erzielt RekordEinnahmen: Champions League-Übertragungen bringen 3,8 Milliarden Euro mehr ein
- TV-Geldregen für die UEFA
- Europapokal-Einnahmen steigen stetig
- Weitere Einnahmequellen der UEFA
- UEFA kassiert mehr als doppelt so viel wie die FIFA
- FIFA führt Klub-WM ein
Rekord-Einnahmen dank neuer Champions League: 2,2 Milliarden Euro mehr für die UEFA
Die Union of European Football Associations (UEFA) kann sich über einen rekordverdächtigen Umsatz freuen. Durch die Einführung der neuen Champions-League-Formel ist es der UEFA gelungen, ihre Einnahmen um 2,2 Milliarden Euro zu steigern. Dieser erhebliche Anstieg ist das Ergebnis einer umfassenden Reform der europäischen Clubwettbewerbe, die im vergangenen Jahr in Kraft trat. Die UEFA hat damit einen neuen Meilenstein in ihrer Geschichte erreicht und unterstreicht damit ihre Position als führende Kraft im internationalen Fußball.
UEFA erzielt RekordEinnahmen: Champions League-Übertragungen bringen 3,8 Milliarden Euro mehr ein
Der Fußball-Verband UEFA hat die Champions League umgebaut und erzielt damit RekordEinnahmen. Im neuen Modus gibt es jetzt pro Saison 189 statt 125 Spiele. Das zahlt sich aus.
In der letzten Saison mit dem alten Modus kassierte die UEFA durch die drei Europapokal-Wettbewerbe für die TV-Rechte 3,11 Milliarden Euro. Für die aktuelle Spielzeit rechnet der Verband mit 3,8 Milliarden – also 690 Millionen Euro mehr!
3,32 Mrd. Euro kommen dabei durch die Champions League herein, 475 Mio. Euro durch Europa und Conference League.
Über die Rechteperiode von drei Jahren bedeutet das eine Steigerung von rund 2,2 Mrd. Euro.
TV-Geldregen für die UEFA
DAZN, Amazon und ZDF zahlen in Deutschland zusammen rund 320 bis 350 Mio. Euro pro Saison.
Die TV-Einnahmen sind der mit Abstand wichtigste Posten für die UEFA: Insgesamt steigt der Europapokal-Umsatz von 3,72 auf 4,52 Milliarden Euro pro Saison – der Rest, also 600 bis 700 Millionen Euro, sind Sponsorenzahlungen.
Europapokal-Einnahmen steigen stetig
Die Europapokal-Einnahmen durch das TV steigen seit Langem stetig (siehe Tabelle): In der jetzt laufenden Drei-Jahres-Periode bis 2027 wird man bei über elf Milliarden Euro landen – siebenmal so viel wie 2003 bis 2006.
Weitere Einnahmequellen der UEFA
Die UEFA hat noch weitere Einnahmequellen: Für die Männer-EM 2024 wurde mit 2,409 Mrd. Euro gerechnet (1,44 Mrd. Euro durch TV-Rechte). Die Länderspiel-Pakete von 2022 bis 2028 gingen für rund 3,0 Mrd. Euro weg.
Frauen-Turniere liegen noch in niedrigeren Dimensionen: Die EM 2022 brachte 63,2 Millionen Euro Umsatz (37,5 Mio. Euro durch TV).
UEFA kassiert mehr als doppelt so viel wie die FIFA
Dank des großen Wettbewerb-Portfolios hängt die UEFA den Weltverband FIFA bei den Einnahmen ab. Über jeweils zehn Jahre kommt die UEFA auf mehr als das Doppelte: Zwischen 2014/15 und 2023/24 waren es beim Europa-Verband 40 Mrd. Euro (mit drei EM-Turnieren). Bei der FIFA dagegen von 2014 bis 2023 nur 15,3 Mrd. Euro (mit drei WM-Turnieren).
FIFA führt Klub-WM ein
Die FIFA führt 2025 die Klub-WM mit 32 Mannschaften und 63 Spielen ein (15. Juni bis 13. Juli). Hier läuft aktuell die Ausschreibung der Rechte, auch in Deutschland.
Die FIFA hofft auf TV-Einnahmen von rund 3,6 Milliarden Euro durch die Klub-WM. Da aktuell noch keine großen Verträge abgeschlossen wurden, hielt FIFA-Präsident Gianni Infantino (54) eine Krisensitzung mit Vertretern der TV-Sender ab. Apple habe rund 900 Mio. Euro für die weltweiten Rechte geboten.
Schreibe einen Kommentar