BBL: Bei Sieg gegen Alba! Coach von Bonn genießt Wut-Auszeit

BBL: Bei Sieg gegen Alba! Coach von Bonn genießt Wut-Auszeit

In der aktuellen Saison der Basketball-Bundesliga (BBL) gab es ein aufsehenerregendes Spiel zwischen dem Telekom Baskets Bonn und Alba Berlin. Sieg für die Bonner Mannschaft bedeutete nicht nur zwei wichtige Punkte, sondern auch eine besondere Auszeit für den Coach von Bonn. Nach einer kontroversen Entscheidung des Schiedsrichters zeigte sich der Trainer wütend und wurde deshalb für einige Minuten des Spielfeldes verwiesen. Doch die Zeit-Out kam dem Team offenbar sehr gelegen, denn nach der Pause zeigten die Bonner eine starke Leistung und konnten letztendlich gewinnen.

BBLEmotionen: Bonn besiegt Alba Berlin in dramatischem Spiel

Die offizielle BBL-Website nennt diese Partie „die Mutter aller Spiele“! Die Telekom Baskets Bonn gegen Alba Berlin in der Easycredit Basketball-Bundesliga. Ein All-time-Klassiker! Die 94. Auflage gewinnen die Bonner mit 91:87.

Super Stimmung in der Halle

Die Fans in der Halle flippen aus! Dyn-Experte Patrick Femerling: „Super Stimmung hier! Man kann sein eigenes Wort nicht verstehen.“

Die BBL-Homepage feiert das Spiel auf überraschende Art und Weise: „Wenn Bonn auf Berlin, Berlin auf Bonn trifft, bitte Mama zu Tisch.“

Eine lange Geschichte zwischen Bonn und Berlin

Sechsmal standen sich beide Teams in den Playoffs gegenüber. Viermal in den Finals (1997, 1999, 2001, 2008). Zuletzt im Frühjahr im Viertelfinale, das Alba mit einem Sweep gewonnen hat. Jetzt die Bonner Revanche!

Wut-Auszeit für Bonn

Coach Roel Moors nagelt seine Spieler zusammen: „Seid ihr taub? Was machen wir hier? Switchen wir? Nein! Das liegt in der Verantwortung von jedem Einzelnen!“

Hilft erstmal nur bedingt. Mit 22:23 geht das erste Viertel verloren. Dann kommen die Bonner allerdings — dank der Moors-Standpauke? — immer besser in Fahrt, können auf 34:27 entwischen. Mit 46:44 für die Gastgeber geht es in die Pause.

Bonn holt auf und überholt

Im dritten Viertel holt Bonn einen zweistelligen Rückstand (53:63) auf, geht sogar mit 70:66 ins vierte Viertel.

Mega-Spannung im Schluss-Viertel — und gute Laune am Mikro! Dyn-Kommentator Koch verblüfft mit folgender Aussage über Berlins Justin Bean: „Er sieht aus wie ein Schauspieler, der in einer Serie einen Agenten des englischen Secret Service spielen könnte.“ Femerling lacht: „Das stimmt! Aber wirklich jetzt! Jetzt sehe ich ihn mit anderen Augen.“

Die Führung springt hin und her. 21 Sekunden vor Ende liegt Bonn nach einem Dreier und einem Freiwurf mit 91:87 vorn — die Vorentscheidung! Darius McGhee ist mit 18 Punkten bester Werfer der Bonner. Bei Alba kommt Trevion Williams auf 21 Punkte.