Olympia 2024: Unsere 20 erfolgreichsten Goldsucher

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Olympia 2024: Unsere 20 erfolgreichsten Goldsucher

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris rücken näher und mit ihnen die Erwartungen an unsere deutschen Athleten. Doch wer sind die Goldsucher, auf die wir setzen können? Wir haben für Sie die 20 erfolgreichsten deutschen Athleten zusammengestellt, die bei den kommenden Olympischen Spielen für Goldmedaillen sorgen könnten. Von Weltmeistern über Europameister bis hin zu aufstrebenden Talenten - unsere Liste enthält die Crème de la Crème des deutschen Sports. Erfahren Sie mehr über die erfolgreichsten deutschen Athleten, die bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris um die begehrten Medaillen kämpfen werden.

Olympia: Unsere erfolgreichsten Goldsucher

Jetzt geht es 16 Tage lang um 329-mal Gold! Am Freitag werden die Olympischen Sommerspiele in Paris auf der Seine eröffnet. Deutschland holte 2021 in Tokio zehnmal Gold. Die Chancen stehen gut, dass es jetzt mehr werden. SPORT BILD stellt die 20 aussichtsreichsten Athletinnen und Athleten vor.

Die Gold-Garanten (Gold-Chance ab 75 Prozent)

Die Gold-Garanten (Gold-Chance ab 75 Prozent)

Kajak-Vierer: Das Quartett Max Lemke (27), Tom Liebscher-Lucz (30), Max Rendschmidt (30) und Jacob Schopf (25) sind Weltmeister und gewannen 2024 alle Weltcup-Rennen. „Wir wollen immer um Gold mitfahren“, sagt Rendschmidt, der bereits dreimaliger Olympiasieger ist. Am 9. August starten sie auch noch in zwei Zweier-Teams. Goldchance: 90 Prozent

Oliver Zeidler (28/Ruder-Einer): Der Münchener wurde 2022 und 2023 Weltmeister, holte dieses Jahr EM-Gold. Seine Taktik: Ab 250 der 2000 Meter setzt er sich ab, danach kann er dank seiner Ausdauer lange eine hohe Frequenz von 38 bis 40 Schlägen pro Minute durchhalten: „Ich habe die Fähigkeit, nicht nachzudenken, wenn es anfängt wehzutun.“ Größter Konkurrent: der Holländer Simon van Dorp (27). Goldchance: 85 Prozent

Bahnrad-Teamsprint: Bei der WM 2023 siegten Emma Hinze (26), Lea Sophie Friedrich (24) und Pauline Grabosch (26) mit Weltrekord von 45,848 Sekunden. Mit Olympia haben sie nach Silber 2021 eine Rechnung offen. China und Großbritannien sind die Top-Konkurrenz. Goldchance: 80 Prozent

Leo Neugebauer (24/Zehnkampf): Der Weltjahresbeste ist 197 Punkte besser als alle anderen. In Eugene (USA) brach er am 6. Juni mit 8961 Punkten den deutschen Rekord. Er sieht sogar noch Potenzial für über 9000 Zähler: „Es gibt einige Disziplinen, wo ich die fehlenden Punkte noch holen kann.“ Größter Konkurrent: Europameister Johannes Erm (26/Estland). Goldchance: 75 Prozent

Dressur-Team: Mit Jessica von Bredow-Werndl (38) und Isabell Werth (55) sind noch zwei aus dem Gold-Trio von 2021 dabei. Sie belegen Platz eins und zwei der Weltrangliste. Dieses ergänzt Frederic Wandres (37), die Nummer 14. Härteste Gegner sind Großbritannien und Dänemark. Goldchance: 75 Prozent

Die Gold-Favoriten (Gold-Chance 50 – 75 Prozent)

Die Gold-Favoriten (Gold-Chance 50 – 75 Prozent)

Jessica von Bredow-Werndl (Dressur-Einzel): Mit ihrer Stute Dalera tritt sie zum letzten Mal bei Sommerspielen an. Ihre Kür hat sie zu Édith-Piaf-Chansons choreografiert, um das französische Publikum zu begeistern. Größte Rivalinnen sind die Britinnen Charlotte Fry (28) und Charlotte Dujardin (39). Goldchance: 60 Prozent

Doreen Vennekamp (29/Schießen, 25 Meter Pistole): Die Thüringerin ist Weltmeisterin mit Weltrekord, hat ihre Präzision noch mal verbessert – mit Kameras und Sensoren ihr Schießen analysiert. Goldchance: 60 Prozent

Darja Varfolomeev (17/Rhythmische Sportgymnastik): Die Fünffach-Weltmeisterin von 2023 hat bei Olympia nur einen Wettbewerb – den Mehrkampf. Hier hat sie ihre Keulen- und Reifen-Übungen optimiert, mit Ball und Band neue Küren einstudiert. Bei der EM klappte noch nicht alles, es gab Bronze hinter Stiliana Nikolova (18/Bulgarien) und Sofia Raffaeli (20/Italien). Goldchance: 50 Prozent

Malaika Mihambo (30/Weitsprung): Mit 7,22 Meter ist die Olympiasiegerin von 2021 Weltjahresbeste. Sie hat die Kombination aus Schnelligkeit und Absprung-Timing wiedergefunden. Allerdings gibt es mit der Amerikanerin Tara Davis-Woodhall (25), die 7,18 Meter sprang, eine starke Konkurrentin. Goldchance: 50 Prozent

Lukas Märtens (22/400 Meter Freistil): Der Schwimm-Star ist die erste große Goldchance der Spiele. In Tokio schlief er vor Rennen noch schlecht, jetzt macht er abends Entspannungstechniken: „Ich visualisiere sehr viel, zum Beispiel, wie die Rennen ablaufen könnten und wie ich mich selber fühle.“ Mit 3:40,33 Minuten liegt er 2024 auf Platz eins der Welt und nur 26 Hundertstel über dem Weltrekord, den Paul Biedermann 2009 aufgestellt hatte. Top-Gegner sind die Australier Elijah Winnington (24) und Samuel Short (20). Über die 200 Meter gehört er am 29. Juli zum Favoritenkreis. Goldchance: 50 Prozent

Die Gold-Hoffnungen (25 – 50 Prozent)

Die Gold-Hoffnungen (25 – 50 Prozent)

Florian Wellbrock (26/Zehn Kilometer, Freiwasser): Der Olympiasieger von 2021 hat sich viel vorgenommen: „Mein Ziel ist es schon, mit Edelmetall wieder nach Hause zu kommen.“ Noch ist offen, ob das Rennen in der Seine oder auf der Ruderstrecke stattfindet. Im Fluss ist die Strömung noch zu stark. 2023 holte er WM-Gold. Er muss in Paris auf warmes Wasser hoffen. Das liegt ihm am besten. Die Seine hat normal 22 Grad. Goldchance: 30 Prozent

Robin Walter (25/Zehn Meter, Luftpistole): Der Informatik-Student ist die Nummer eins der Welt, gewann 2023 das Weltcup-Finale. Bei der WM 2023 allerdings nur Achter. Seine Stärke: Er ruht in sich. „Ich gehe gelassen an die Sache heran“, sagt er. Goldchance: 30 Prozent

Unsere Gold-Außenseiter

Unsere Gold-Außenseiter

Anna Janßen (22/Zehn Meter, Luftgewehr): Die Gartenbau-Studentin führt in der Weltrangliste und ist Dreifach-Europameisterin. Am 2. August ist sie auch im Medaillenrennen mit der Kleinkaliberwaffe. Goldchance: 25 Prozent

Bahnrad, Keirin und Sprint: Emma Hinze (drei WM-Titel in diesen Disziplinen) und Lea Sophie Friedrich (zwei WM-Titel) zählen zur Elite in den Einzel-Events. Die Konkurrenz aus Großbritannien und Neuseeland ist aber stark. Goldchance: je 25 Prozent

Sebastian Kördel (33/Windsurfen): Mit dem iQFoiL-Surfbrett holte er 2022 WM-Gold und 2023 -Silber. Aktuell trainiert er auf dem Olympia-Revier vor Marseille: „Ich fühle mich dort immer mehr zu Hause.“ Goldchance: 25 Prozent

Alexander Zverev (27/Tennis): Nach dem Olympiasieg 2021 gehört die Nummer vier der Welt auf seinem Lieblingsbelag Sand zum Favoritenkreis. Zudem geht es nur über zwei Gewinnsätze, was ihm sehr gut liegt. Einziges Problem: Der Spanier Carlos Alcaraz (21) ist in Top-Form, besiegte Zverev im French-Open-Finale. Goldchance: 25 Prozent

Die Gold-Außenseiter (unter 25 Prozent)

Die Gold-Außenseiter (unter 25 Prozent)

Ricarda Funk (32/Kanuslalom, Einer-Kajak): Die Olympiasiegerin von 2021 ist für ihre Nervenstärke bekannt, wurde 2021 und 2022 Weltmeisterin. Sie testete zuletzt die Wildwasser-Strecke in Vaires-sur-Marne bei Paris in 33 Einheiten. Goldchance: 20 Prozent

Leonie Beck (27/Zehn Kilometer, Freiwasser): Die Würzburgerin wurde 2023 Weltmeisterin, holte im Juni EM-Gold. Goldchance: 20 Prozent

Bogen-Team der Frauen: Katharina Bauer (28), Michelle Kroppen (28) und Charline Schwarz (23) sind amtierende Weltmeisterinnen. Bei Olympia treffen sie auf eine Übermacht: Südkorea gewann bisher alle neun Olympia-Goldmedaillen. Goldchance: 15 Prozent

Sabine Schmid

Ich bin Sabine, Redaktionsleiterin mit langjähriger Erfahrung bei der Website Fussball. Unsere Zeitung bietet nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Bei uns erhalten Sie stets die neuesten Informationen aus der Welt des Fußballs. Meine Leidenschaft für den Sport und mein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus spiegeln sich in jedem Artikel wider. Ich freue mich, Ihnen die spannendsten Geschichten und Analysen aus dem Fußball präsentieren zu können.

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