Olympia 2024: Siedepilze – Triathletin Claire Michel im Krankenhaus
Die deutsche Triathlon-Szene ist erschüttert: Claire Michel, eine der größten Hoffnungen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris, befindet sich nach einem Siedepilz-Befall in einem Krankenhaus. Die 25-jährige Athletin, die bei den letzten Weltmeisterschaften den dritten Platz belegte, musste aufgrund von Symptomen wie Fieber und Schmerzen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, doch die deutsche Triathlon-Union (DTU) hat bereits bestätigt, dass Michel vorerst aus dem Training genommen wurde. Die Frage, ob die Triathletin noch rechtzeitig fit für die Olympischen Spiele werden kann, bleibt offen.
Olympia: Belgische Triathletin Claire Michel im Krankenhaus – Mixed-Team fällt aus
Schlechte Nachrichten aus Paris: Das belgische Mixed-Team im Triathlon geht bei den Olympischen Spielen nicht an den Start, weil Claire Michel (35) erkrankt ist.
Das teilten das Belgische Olympische und Interföderale Komitee (COIB) und der Verband Belgian Triathlon mit: „Claire Michel, Mitglied der Staffel, ist leider erkrankt und muss sich vom Wettkampf zurückziehen.“
Claire Michel hat sich mit dem E.-coli-Bakterium infiziert, wie belgischen Medienberichten zufolge berichtet wird. Sie wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Untersuchungen haben ergeben, dass es sich dabei um ein E.-coli-Bakterium handelt, das Magen-Darm-Probleme verursachen kann.
Michel war am Mittwoch in der Damen-Einzel-Entscheidung angetreten und auf Platz 38 gelandet.
Brisant: Der Schwimmwettbewerb, infolgedessen Michel erkrankte, fand in der Seine statt, deren Wasserqualität stark kritisiert wird. Der Triathlon der Männer hatte deshalb erst mit einem Tag Verspätung stattfinden können.
Weil die Wasserqualität sich nicht in erforderlichem Maße verbessert habe, waren am Wochenende auch Trainings für das Mixed abgesagt worden. Grund dafür waren die starken Niederschläge in der französischen Hauptstadt in den vergangenen Tagen. Diese hätten einen Abfall der Wasserqualität zur Folge.
Der belgische Verband in einer Mitteilung: „Das COIB und Belgian Triathlon hoffen, dass die Lehren daraus für die nächsten Triathlonwettbewerbe bei den Olympischen Spielen gezogen werden. Wir denken dabei an die Garantie der Trainingstage, der Wettkampftage und des Wettkampfformats, die im Vorfeld geklärt werden müssen.“
Es müsse dafür gesorgt werden, dass es keine Unsicherheiten für die Athleten, das Umfeld und die Fans gibt.
Lange Zeit war in Paris darüber diskutiert worden, ob die Qualität des Wassers in der Seine wirklich gut genug ist, damit dort Wettkämpfe stattfinden können. 1,4 Milliarden Euro waren im Großraum Paris in den vergangenen Jahren in Kläranlagen und das Abwassersystem investiert worden, um die Wasserqualität zu verbessern. Verhindert wird nun unter anderem, dass bei Starkregen mit den Wassermassen auch Toilettenabwasser in den Fluss gelangt.
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