Olympia 2024: Turn-Star Simone Biles beschimpft Zuschauer
Die Olympia-Saison 2024 hat bereits begonnen und Simone Biles, eine der erfolgreichsten Turnerinnen aller Zeiten, sorgt für Schlagzeilen. Die 25-jährige Amerikanerin hat sich in einem Interview heftig über die Zuschauer beschwert, die sie während der Wettkämpfe respektlos behandeln. Biles, die bereits 25 Weltmeistertitel und vier olympische Goldmedaillen gewonnen hat, äußerte sich über die negativen Kommentare und die giftigen Anfeindungen, die sie von den Zuschauern erhielt. Die Turnerin machte deutlich, dass sie es leid sei, von den Menschen, die sie unterstützen sollten, heruntergemacht zu werden.
Olympia: Simone Biles wettert gegen Zuschauer im Schwebebalken-Finale
US-Turn-Superstar Simone Biles (27) begeistert die Zuschauer bei Olympia normalerweise mit spektakulären Turn-Einlagen. Doch nach dem Schwebebalken-Finale in Paris hatte sie nur Vorwürfe statt Kunststücke für das Publikum übrig.
Nach drei Gold- und einer Silbermedaille stoppte ein persönlicher Fehler ihren Medaillen-Regen. Sie wurde „nur“ Fünfte. Für Biles war jedoch das Publikum der Buhmann. Denn aus ihrer Sicht war es in der Halle zu leise.
Kameraklicken, Handy-Klingeltöne und das Gemurmel der Zuschauer hätten sie aus dem Konzept gebracht und für eine „unangenehme“ Atmosphäre in der Pariser Bercy Arena gesorgt, so die US-Sportlerin bei der Pressekonferenz nach dem Finale.
Lautstärke sei für sie kein Problem. Die Geräuschkulisse beim Finale sei allerdings einfach irritierend gewesen. „Schwebebalken ist immer am stressigsten. Aber sonst haben wir Hintergrundmusik oder -geräusche, in welcher Form auch immer. Und ehrlicherweise tun wir uns leichter in einer Umgebung mit Geräuschen, weil es sich dann mehr wie im Training anfühlt“, erklärte die 27-Jährige.
Einen Vorwurf macht sie auch dem Veranstalter! Der Turn-Superstar habe mehrfach auf die Geräuschkulisse in der Halle hingewiesen – ohne Erfolg!
Daher wettert Biles weiter: „Man versucht fokussiert zu bleiben und plötzlich fangen die Leute an zu jubeln. Und so wird auch das ‘Shhh‘ lauter. Aber eigentlich sollte man denen ein ‘Shhh‘ geben, weil das noch lauter ist … Ich weiß nicht, es war wirklich merkwürdig. Wir haben mehrere Male gefragt, ob wir Musik haben können, oder irgendein Hintergrundgeräusch. Ich bin nicht ganz sicher, was da passiert ist, aber ja, wir waren nicht so glücklich. Keiner von uns war glücklich damit. Es war ein seltsames Schwebebalken-Finale“.
Doch so schnell wie die Medaille am Schwebebalken war auch der Ärger über die verpasste Chance verflogen: „Ich habe vier Medaillen und bin darüber nicht sauer. Ich bin ziemlich stolz auf mich“, versichert die Turnerin.
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