Handball: SC Magdeburg: Der Sterntrainer trainiert Bennet Wiegert bei den Olympischen Spielen
Im Rahmen der Olympischen Spiele in Tokio hat der SC Magdeburg eine besondere Überraschung für seine Fans bereit. Der Sterntrainer des Clubs, Bennet Wiegert, wird während der Spiele in Japan von einem besonderen Coach trainiert. Dieser Trainer ist nicht weniger als ein ehemaliger Olympia-Sieger, der seine Erfahrungen und Fähigkeiten an Wiegert weitergeben wird. Diese Zusammenarbeit soll den Spieler des SC Magdeburg auf die Herausforderungen der Olympischen Spiele vorbereiten und ihm helfen, seine Leistung zu steigern.
Sterntrainer trainiert Olympiateilnehmer bei den Spielen
Der Magdeburg-Coach Bennet Wiegert (42) bereitet sich seit dem 23. Juli auf die neue Saison der DAIKIN Handball-Bundesliga vor – allerdings ohne die neun Olympia-Teilnehmer des SCM. Wie viel Kontakt hat der Star-Trainer mit seinen Schützlingen, während diese in Paris für ihre Nationalteams spielen?
„Gar nicht. Ich lasse die komplett in Ruhe. Das ist Absicht. Ich hätte gerne mit ihnen Kontakt. Es gibt gerade einen Spieler, mit dem ich mehr Kontakt habe. Aber das hat einen anderen Grund. Alle anderen lasse ich in Ruhe. Tim war jetzt die Ausnahme“, sagt Wiegert zu SPORT BILD.
Olympia-Ausgabe: Bennet Wiegert gibt Auskunft über seinen Kontakt zu SCMSpielern
Hintergrund: Tim Hornke (33) hatte sich beim Auftaktsieg der DHB-Jungs gegen Schweden (30:27) in der ersten Minute eine Verletzung der Plantarfaszie im linken Fuß zugezogen. Damit fällt der SCM-Star wohl mehrere Monate aus. Extrem bitter!
Eine herausfordernde Zeit erlebt auch Magdeburgs spanischer Keeper Sergey Hernández (29). Der Triple-Sieger (Klub-WM, Pokal, DHB-Pokal) ist bei den Spaniern hinter Gonzalo Pérez de Vargas (33) und Rodrigo Corrales (33) nur die dritte Wahl.
Wiegert verrät: „Ich hatte ein bisschen mehr Kontakt mit Sergey, weil das ne andere Funktion ist, die er gerade hat. Da wollte ich ihn ein bisschen dabei unterstützen. Nicht im aktiven Team zu sein, sondern passiv zu sein. Das ist noch mal was anderes. Da wollte ich ein bisschen näher dran sein, um ihm Kraft zu geben.“
Damit beweist Wiegert mal wieder, was er für feine zwischenmenschliche Antennen hat. Und natürlich braucht er seinen ehrzeigen Torhüter auch mental auf der Höhe, wenn dieser in ein paar Wochen wieder zum SC Magdeburg zurückkehrt.
Die Leistungen der deutschen Handballer verfolgt Wiegert, wenn es die Trainingseinheiten zulassen. „Meine Interessen gelten wie immer dem SC Magdeburg und wenn es dann neben der Vorbereitung noch Zeit gibt, Olympia zu gucken, schön“, meint der Magdeburger und schiebt hinterher: „Ich glaube, die DHB-Jungs sind jetzt einfach da und wittern ihre Chance für mehr.“
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