- Immer noch zu Hause bleiben: Trotz hoher Ausgaben für Auslandsreisen bleibt Bayer 04 Leverkusen auf dem Schrebergarten - Warum?
- Immer noch zu Hause bleiben: Trotz hoher Ausgaben für Auslandsreisen bleibt Bayer Leverkusen auf dem Schrebergarten
- Fernreise-Abenteuer ohne Auslandsreise: Bayer Leverkusen setzt auf Südschwarzwald-Trainingslager
- Experten-kritisches: DFL-Präsidiumsmitglied Oke Göttlich kritisert geplante Änderung auf der Auslandsvermarktung
Immer noch zu Hause bleiben: Trotz hoher Ausgaben für Auslandsreisen bleibt Bayer 04 Leverkusen auf dem Schrebergarten - Warum?
Die Frage, die sich viele Fans des Bayer 04 Leverkusen stellen, lautet: Warum bleibt der Verein trotz hoher Ausgaben für Auslandsreisen auf dem heimischen Schrebergarten? Es ist ein Rätsel, das viele Menschen beschäftigt. Trotz der Investitionen in die Mannschaft und die Infrastruktur scheint es, als würde der Verein nicht aus seinem Komfortbereich herauskommen. Was sind die Gründe dafür? Gibt es strategische Überlegungen, die dahinterstecken? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und suchen nach Antworten auf diese Frage.
Immer noch zu Hause bleiben: Trotz hoher Ausgaben für Auslandsreisen bleibt Bayer Leverkusen auf dem Schrebergarten
Die Auslandsvermarktung der Bundesliga verzeichnet einen leichten Aufwärtstrend, für die neue Saison rechnet die DFL mit knapp 220 Mio. Euro. Trotzdem bleibt viel Luft nach oben. Umso wichtiger ist, dass die 36 Profiklubs im Sommer-Trainingslager in Amerika, Afrika und Asien Werbung für die Liga machen – wofür sie von der DFL ab sofort höher belohnt werden.
Sport Bild erfuhr: Der Topf wird von fünf auf 7,5 Mio. Euro aufgestockt! Die Bayern fliegen nach Südkorea, Heimat ihres Verteidigers Minjae Kim (27). Auch Dortmund und Stuttgart zieht es nach Asien, Frankfurt und Leipzig in die USA. Augsburg macht sich auf den weiten Weg nach Südafrika – und kassiert dafür insgesamt 750 000 Euro inklusive Prämien von Partnern und dem Kap-Staat.
Fernreise-Abenteuer ohne Auslandsreise: Bayer Leverkusen setzt auf Südschwarzwald-Trainingslager
Ausgerechnet Meister Leverkusen bereitet sich lieber im Schwarzwald vor. Das löst teilweise Unverständnis im DFL-Präsidium aus, zumal der Werksklub gerade in Mittel- und Südamerika viele Fans hat. Und gerade Bayer-Boss Fernando Carro (59) die schlechte DFL-Auslandsvermarktung oft kritisiert hat.
„Die erfolgreiche Titelverteidigung hat Priorität für den Double-Gewinner. Carro trägt die Schwarzwald-Entscheidung zu 100 Prozent mit. Trainer Xabi Alonso (42) kann die Saisonvorbereitung nun nach seinen Wünschen gestalten, muss keine Rücksichten aufgrund langer Flüge, Zeit- und Klima-Umstellung nehmen. Ohne Fernreise können zudem die Rückkehrer von der Heim-EM (Wirtz, Tah, Andrich, Xhaka, Grimaldo, Frimpong, Schick, Hlozek, Kovar) und der Copa América (Palacios, Hincapié) besser ins Training integriert werden.
Experten-kritisches: DFL-Präsidiumsmitglied Oke Göttlich kritisert geplante Änderung auf der Auslandsvermarktung
Die 36 Klubs erhalten nicht mehr gleiches Geld für Auslandsreisen. Sondern es werden vier Bewertungskriterien eingeführt: Der sportliche Erfolg, Die Bekanntheit des Klubs im Zielmarkt, Die Existenz lokaler Spieler im Kader und Die Bewertung des Klubs durch den Medienpartner im Zielmarkt (TV-Reichweite, Pay-Abos etc.)
DFL-Präsidiumsmitglied Oke Göttlich (48/St. Pauli) sieht die geplante Änderung kritisch, da in erster Linie – wie bei der Verteilung der internationalen Bundesliga-TV-Einnahmen – Topklubs profitieren würden. Göttlich macht sich für eine andere Änderung stark: Es soll auch DFL-Geld geben, wenn statt nach Übersee in die Nachbarländer gereist werde. Begründung: Gerade in England, Holland, Dänemark oder Polen sei das Interesse der Fans an der Bundesliga groß – nicht nur vor dem TV, viele würden sich die Spiele auch im Stadion ansehen.
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