Olympia 2024: Autobahn-Katastrophe! Deutsche Achterfahrt ohne Benzin auf der Schnellstraße
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris stecken in einer unerwarteten Krise. Die deutsche Achterfahrt, einer der Favoriten im Rudern, ist auf der Autobahn auf dem Weg zu einem Trainingslager in Frankreich in eine Katastrophe geraten. Der Team-Bus blieb auf der Schnellstraße liegen, nachdem der Treibstoff ausgegangen war. Die Athleten mussten zu Fuß weiterfahren, um Hilfe zu holen. Die Frage nach der Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation wird nun stellenweise gestellt. Wie konnte es zu diesem Desaster kommen?
Autobahn-Katastrophe: Deutscher Achter fährt ohne Benzin auf der Schnellstraße!
Die Regatta-Strecken sind meist kilometerweit vom olympischen Dorf entfernt, was seit Ewigkeiten gang und gäbe ist. Auch in Paris ist das Wassersportstadion Vaires-sur-Marne rund 35 Kilometer vom Wohnort der Ruderer und Kanuten weg.
Allerdings: Die An- und Abreise zur Wettkampfstätte machte unseren Olympia-Stars diesmal in den letzten Tagen häufiger Probleme. Der Deutschland-Achter blieb nach BILD-Informationen sogar stundenlang auf der Autobahn stecken!
Was war passiert?
Nach dem Training stieg das Team um Schlagmann Mattes Schönherr (24) in den Shuttle zum olympischen Dorf. Doch dort kam er nicht an! Auf der Autobahn ging dem Transfer-Bus der Sprit aus. Da der Fahrer dazu kein Handy dabeihatte, mussten die Sportler des Paradeboots sich selbst um die Pannenhilfe kümmern. Erst nach zweieinhalb Stunden kamen die Muskelmänner mit einem Ersatzbus in ihrer Unterkunft an.
Mit Shuttle-Bussen werden die Athleten nach ihren Wettkämpfen zurück ins olympische Dorf gefahren. Am Eingang gibt es einen Security-Check
Eine Chaos-Fahrt, die bei Olympia in Paris offenbar keine Ausnahme war! Heino Zeidler (52), Vater und Trainer von Gold-Hoffnung Oliver Zeidler (28) schimpft: „Die Busfahrer haben in den ersten Tagen wirklich eine schlechte Arbeit gemacht. Die haben sich stellenweise verfahren. Geht es aus dem Dorf raus, fahren sie gleich in die falsche Richtung. Das ist ein bisschen nervig.“
Zeidler und Föster souverän
Bleibt zu hoffen, dass die Pannenserie jetzt ein Ende hat. Gutes Omen: Am ersten Wettkampf-Tag erlebten Deutschlands Ruderer zumindest schon einmal einen neuen Reiserekord. Zeidler: „Diesmal waren es nur 43 Minuten.“
Mit dem Schiff durch Paris
So feiern die deutschen Athleten die Olympia-Eröffnung
Quelle: Instagram @nikeelorenz @derhartung @ds17_fg @satou_sabally @alexzverev123 @kathifilter
27.07.2024
Während Zeidlers Sohn Oliver und auch Einer-Fahrerin Alexandra Föster (22) souverän ihre Rennen gewannen, müssen der Doppelzweier und Doppelvierer der Männer in den Hoffnungslauf.
Stark: Der Doppelvierer der Frauen schaffte es mit Platz zwei im Vorlauf direkt ins Finale am Mittwoch (12.38 Uhr).
Für den Deutschland-Achter steht erst am Montag (11.40 Uhr) der erste Lauf an – hoffentlich selbst mit genug „Sprit im Tank“.
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